Statement der VVN-BdA Münster zu den Auseinandersetzungen rund um den Krieg im Nahen Osten

Am 7. Oktober 2023 hat mit dem antisemitischen Massaker und der Verschleppung Hunderter israelischer Geiseln durch die Hamas und ihrer Verbündeten eine neue Eskalation der Gewalt im Nahen Osten begonnen. Die danach von der israelischen Regierung propagierte „vollständige Vernichtung der Hamas“ mit Flächenbombardements in Gaza hat bislang Zehntausende zivile Opfer gekostet und zu einer humanitären Katastrophe in Gaza geführt. Mit den Bombardierungen Beiruts und der Bodenoffensive im Libanon drohte sich dies zu wiederholen.

Aus den imperialen Verhältnissen desertieren - Krieg dem Krieg

Schon ein Jahr dauert der Krieg Russlands gegen die Ukraine. Die Aussichten auf ein baldiges Ende stehen schlecht, der Krieg ist zu einem Abnutzungskrieg geworden. Er wird nicht gewonnen werden, sondern wie so oft in der Weltgeschichte viel zu spät zu Ende gehen.

"Klima, Krieg und Krisen - Was uns trotzdem Hoffnung macht": Ein politisches Nachtgebet mit Denkanstößen zum Hinhören, Empören, Aktivwerden und Hoffnungschöpfen.

Veranstaltungsbeschreibung

Anlässlich des G7-Treffens der Außenminister*innen in Münster laden wir, die Christians for Future (C4F), die Katholische Studierenden- und Hochschulgemeinde (KSHG) und das Institut für Theologie und Politik (ITP), zum politischen Nachtgebet in die Petrikirche ein. Die offene Veranstaltung am 3. November widmet sich in drei Programmphasen je einem politischen Thema, das (nicht nur) viele Christ*innen in einer vielfach verwundeten Welt beschäftigt:

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Kundgebung: „Verhandeln statt schießen! Frieden schließen!“

Veranstaltungsbeschreibung

Die Lehren von 1648:
Verhandeln statt schießen!
Frieden schließen!

Die Außenminister*innen der G7-Staaten treffen sich am 3. und 4. November in Münster im Rathaus des Westfälischen Friedens. Themen des Gipfels werden der Krieg in der Ukraine und die Lieferung von Waffen und schwerem Kriegsgerät sein. Es droht eine neue Eskalationsstufe in einer Entwicklung, die mit der Nato-Osterweiterung begann, den Donbass-Krieg auslöste und schließlich zum Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine führte.

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Jour fixe ExiL: Panzer für den Frieden. Russland, Krieg und die Linke

Veranstaltungsbeschreibung

In unvorstellbarer Geschwindigkeit vollzieht sich eine Zeitenwende der deutschen Politik. Bislang wirtschaftlich ein Riese, aber militärisch ein Zwerg, der sein Militär in „Krisenregionen" wie Afghanistan oder Mali oder im Krieg gegen Jugoslawien einsetzte, will Deutschland nun eine der größten Militärmächte der Welt werden. Quasi über Nacht wurde eine Aufrüstung der Bundeswehr mit 100 Mrd Euro beschlossen. 2 % des Bruttoinlandsprodukts sollen für das Militär ausgegeben werden, erstmals wird mit Waffenlieferungen an die Ukraine eine Kriegspartei direkt bei der Kriegsführung unterstützt.

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jour fixe der Gruppe ExiL: Kein Frieden im grünen Kapitalismus. Die Klimabewegung im Nebel des Krieges.

Veranstaltungsbeschreibung

Wenn Teile der Klimagerechtigkeitsbewegung glauben, dass der sofortige Ausstieg aus fossilen (russischen) Energiestoffen nicht nur ein Beitrag zur Beendigung des russischen Angriffskrieges in der Ukraine ist, sondern auch das Ende des fossilen Zeitalters beschleunigen könnte, verkennen sie den wirklichen Zusammenhang zwischen dem Krieg und den Transformationsprozessen des grünen Kapitalismus. Der Ausstieg aus ihm organisiert Umweltzerstörung und Ausbeutung nur anders, überwindet aber weitem den Kapitalismus und seine destruktive Zerstörungswut (und auch seine Kriege) nicht.

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Brot und Gesetze brechen: Christlicher Antimilitarismus. Wie kann der Krieg beendet werden?

Veranstaltungsbeschreibung

Vortrag und Diskussion mit Jakob Frühmann und Cristina Yurena Zerr, Autor*innen des Buches Brot und Gesetze brechen.

Krieg ist wieder ein Mittel geworden, um eine Neuordnung der Welt voranzutreiben: Militärausgaben sind global exorbitant und die nukleare Aufrüstung erreicht neue Dimensionen - nicht erst seit dem Krieg in der Ukraine.

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Friedenskundgebung „Die Waffen nieder! Nein zum Krieg!“

Veranstaltungsbeschreibung

Die Friedensorganisationen Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Münster, Friedenskooperative (FRIKO) Münster, pax christi Diözesanverband Münster u.a. rufen am Sa. 26.02.2022 von 11-13 Uhr zur Kundgebung „Die Waffen nieder! Nein zum Krieg!“ vor dem historischen Rathaus von Münster auf.

Wir verurteilen die militärische Aggression Russlands gegen die Ukraine. Für Krieg gibt es keine Rechtfertigung. Die Mitschuld des Westens besonders der USA und der NATO rechtfertigen keinesfalls diese militärische Aggression.

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