die Stadt, die uns gehört
City-Wohnungsaktion
City-Wohnungsaktion
Der Vortrag findet über Zoom statt (Zugangsdaten unten).
Ist es mittlerweile in linken Kreisen recht üblich, das eigene Tun und Denken auf verschiedene Weise zu hinterfragen (beispielsweise nach rassistischen Vorurteilen), so wird Antisemitismus in der Vorstellung vieler Menschen noch immer weit in ein sogenanntes „bildungsfernes Milieu“ verbannt. Doch antisemitische Tendenzen und Denkmuster finden sich in allen Teilen der Gesellschaft und suchen sich kontinuierlich verschiedene Wege des Ausdruckes und Möglichkeiten der Wirkmächtigkeit.
Online-Vortrag und Diskussion mit Lothar Galow-Bergemann
In Deutschland hat man zwar gelernt, dass Antisemitismus irgendwie schlecht ist. Verstanden hat man ihn trotzdem nicht. Dieser Zustand ermöglicht es, dass man gleichzeitig antisemitischen Denkmustern anhängen und davon überzeugt sein kann, nichts damit zu tun zu haben. Das funktioniert in rechten, linken und religiösen Milieus genauso wie in der vermeintlich "guten Mitte der Gesellschaft".
Prof. Dr. Julia Bernstein wird in der Online-Veranstaltung die Befunde ihrer Forschung zum Thema Antisemitismus in der Schule darstellen, die einen besonderen Wert auf die Perspektiven der betroffenen jüdischen Lehrer*innen und Schüler*innen legt.
Die Ausländische Studierendenvertretung der Universität Münster (ASV) veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem AStA der Universität Münster auch in diesem Jahr das Internationale Sommerfest unter dem Motto „Durch Vielfältigkeit vereint“ am 22. Juni 2019 auf dem Schlossplatz. Dieses Zusammentreffen der verschiedenen Kulturen ist seit 1975 zu einer festen Institution im internationalen Leben der Stadt Münster geworden.
Wer ist betrauerbar? Wer wird erinnert? – Francis Seeck geht in dem Buch „Recht auf Trauer“ der Frage nach, welche Folgen Klassismus auf die Bestattungspraxis in Deutschland hat. Aktuell werden immer mehr Menschen in Deutschland, für die keine Angehörigen die Bestattungspflicht wahrnehmen (können), ohne Grabstein und Namen, ohne Trauerfeiern und Blumenschmuck von Gesundheits- und Ordnungsämtern bestattet. Teilweise, wie z.B. in dem Berliner Bezirk Neukölln, finden diese als Sammelbeerdigung im Minutentakt statt.