9.11. - Gedenken. Handeln.

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Veranstaltungsbeschreibung
Wir sind im Land der Täter*innen, verwoben in ein Netz antisemitischer Kontinuitäten. Im Bewusstsein dessen gedenken wir am 9.11. der Opfer der Reichspogromnacht und dessen, was in den Jahren danach kam: Die systematische Ausgrenzung und Vernichtung der Jüdinnen*Juden in Europa. Dieser Antisemitismus hatte eine lange Tradition und Kontinuitäten dazu bleiben bestehen.
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Aktion: Wir erinnern.

Veranstaltungsbeschreibung

Wir erinnern mit einer Kundgebung an den gewaltsamen Boykott sogenannter „jüdischer Geschäfte“ im März und April des Jahres 1933. Geschäfte oder Unternehmen deren Inhaber*innen oder Mitarbeiter*innen jüdisch waren wurden zum Ziel staatlich geplanter und von SS, SA und Hitlerjugend umgesetzter Zwangsschließungen, Zerstörungen und Schmierereien. Vielerorts blieben zwar Geschäfte geöffnet, aber uniformierte Nationalsozialist*innen „kontrollierten“ die Eingänge, schikanierten Kund*innen und Mitarbeiter*innen und erklärten den Einkauf in betroffenen Geschäften als „Volksverrat“.

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