Ausstellung - Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen

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Datum
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**Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen - Wanderausstellung vom Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V.**

English version below

Am 15. Juni 2024
Von 12-20 Uhr
Stadthafen I, vor der Kunsthalle
Es ist keine Anmeldung nötig, kommt gerne ganztägig vorbei.

Als zweite Veranstaltung unserer Veranstaltungsreihe Sommer gegen Hass - Bunt treiben. Rechtsextremismus versenken. zeigen wir die Wanderausstellung - Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen - des ISFBB e.V.. Die bilderreiche Wanderausstellung setzt sich mit den Verbrechen des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) von 1999 bis 2011 und deren gesellschaftlicher Aufarbeitung auseinander.

Die Ausstellung beleuchtet die Biografien der NSU-Mordopfer Enver Şimşek, Abdurrahim Özüdoğru, Süleyman Taşköprü, Mehmet Turgut, Habil Kılıç, İsmail Yaşar, Mehmet Kubaşık, Theodoros Boulgarides, Halit Yozgat und Michèle Kiesewetter sowie die Bombenanschläge in Nürnberg und Köln und Banküberfälle des NSU. Im zweiten Teil wird das Netzwerk des NSU analysiert, inklusive der Rolle von V-Leuten und der bisherigen gesellschaftspolitischen Aufarbeitung, bevor sie sich schließlich weiteren rechten Gewalttaten und den Perspektiven von Angehörigen der NSU-Mordopfer auf die erneuten rassistischen Morde in München, Wolfhagen-Istha, Hanau und Halle widmet.
In der Ausstellung kommen die Angehörigen der Ermordeten zu Wort. Sie ist insbesondere durch das Mitwirken vieler Angehöriger und Überlebender zustande gekommen.

Die Wanderausstellung wurde 2012 und 2013 von Birgit Mair im Auftrag des Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V. erstellt und wird seither bundesweit gezeigt. 2021 wurde sie aktualisiert und erweitert.
Ausschlussklausel:  
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zu Veranstaltungen zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

Awareness:
Wir wollen, dass sich alle Menschen bei der Veranstaltung wohl und sicher fühlen. Deswegen wird die Veranstaltung von einem Awarenessteam begleitet, das bei Problemen ansprechbar ist, insbesondere bei grenzüberschreitendem und diskriminierendem Verhalten.

Barrieren: 
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Das Hansafloß ist über eine Rampe erreichbar.
Die obere Etage ist nur über eine schmale Treppe mit ca. 12 Stufen erreichbar.
Die Veranstaltung ist nicht in leichter Sprache.
Es gibt keine Gebärdensprachdolmetscher*in.

Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen durch Soziokultur NRW.

@hansafloss 

www.hansafloss-muenster.de

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**The Victims of the NSU and the Investigation of the Crimes - Traveling exhibition by the Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V.**

June 15, 2024
From 12 PM to 8 PM
Stadthafen I, in front of the Kunsthalle
No registration required, feel free to drop by any time.

As the second event in our series Summer against Hate - Colourful bustling. Sinking Right-Wing Extremism, we present the traveling exhibition "The Victims of the NSU and the Investigation of the Crimes" by ISFBB e.V.. This image-rich traveling exhibition explores the crimes of the National Socialist Underground (NSU) from 1999 to 2011 and their societal investigation.

The Exhibition
The exhibition highlights the biographies of the NSU murder victims: Enver Şimşek, Abdurrahim Özüdoğru, Süleyman Taşköprü, Mehmet Turgut, Habil Kılıç, İsmail Yaşar, Mehmet Kubaşık, Theodoros Boulgarides, Halit Yozgat, and Michèle Kiesewetter. It also covers the bombings in Nuremberg and Cologne and the NSU bank robberies. The second part analyzes the NSU network, including the role of undercover informants and the societal investigation so far, before addressing further right-wing violence and the perspectives of the NSU victims' relatives on the recent racist murders in Munich, Wolfhagen-Istha, Hanau, and Halle.
The exhibition lets the victims' relatives speak up. It was created with significant input from relatives and survivors.

The ISFBB e.V.
The traveling exhibition was created in 2012 and 2013 by Birgit Mair on behalf of the Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V. and has been shown nationwide since then. It was updated and expanded in 2021.

Exclusion Clause:
The organizers reserve the right to exercise their house rules and deny access to the event to persons who belong to right-wing extremist parties or organizations, are associated with the right-wing extremist scene, or have previously appeared through racist, nationalist, anti-Semitic, or otherwise inhumane statements.

Awareness:
We want everyone to feel comfortable and safe at the event. Therefore, the event will be accompanied by an awareness team that is approachable in case of problems, especially in cases of boundary-crossing and discriminatory behavior.

Accessibility:
The event is free of charge.
The Hansafloß is accessible via a ramp.
The upper floor is only accessible via a narrow staircase with about 12 steps.
The event materials are not available in easy language.
Supported by the Ministry of Culture and Science of the State of North Rhine-Westphalia through Soziokultur NRW.

 

@hansafloss 

www.hansafloss-muenster.de

 

 

 

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