𝗢𝗽𝘁𝗶𝗺𝗶𝘀𝗺𝘂𝘀, 𝗦𝗼𝗹𝗶𝗱𝗮𝗿𝗶𝘁ä𝘁 𝘂𝗻𝗱 𝗘𝗻𝘁𝘀𝗰𝗵𝗹𝗼𝘀𝘀𝗲𝗻𝗵𝗲𝗶𝘁 𝗶𝗺 𝗭𝗲𝗶𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗱𝗲𝘀 𝗞𝗹𝗶𝗺𝗮𝘄𝗮𝗻𝗱𝗲𝗹𝘀 – Quer über den afrikanischen Kontinent wird ein 8.000 Kilometer langer Gürtel aus Bäumen gepflanzt, der die Ausbreitung der Wüste aufhalten und Millionen von Menschen Nahrung, Arbeitsplätze und eine Zukunft bringen soll. Entlang dieser noch lückenhaften grünen Mauer reist die malische Sängerin Inna Modja zu den Menschen im Senegal, in Mali, Nigeria und Äthiopien. Sie spricht mit ihnen über ihre Ängste, Träume und Hoffnungen in einer Sprache, die schon immer die afrikanische Kultur bestimmt hat: der Musik. So entspinnt der Film in einer kollektiven melodischen Collage den Soundtrack der GREAT GREEN WALL. In seinem faszinierenden Dokumentarfilm erzählt Jared P. Scott eine rhythmische Geschichte von Optimismus, Solidarität und Entschlossenheit und offenbart eine neue afrikanische Generation, die bereit ist, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und dem Klimawandel den Kampf anzusagen. Der Film entstand mit Unterstützung der Vereinten Nationen.
Heute fünf Jahre nach dem Start des Films sind die Ergebnisse leider ernüchternd. Das gesteckte Ziel wurde nicht annähernd erreicht. Um so wichtiger, dass etwas geschieht.
»Ein sehenswerter, eindringlicher Film, der von einem unbedingten Optimismus getragen wird. Der Film ist Ausdruck dafür, was Thomas Sankara mit dem vorangestellten Zitat zum Ausdruck bringen wollte: „Wir müssen es wagen, die Zukunft zu erfinden.“« (programmkino.de)
Großbritannien 2019 · R: Jared P. Scott • Mit Inna Modja · ab 6 J. · OmU · 92′