In Kooperation mit Ende Gelände empfängt das Cinema am Donnerstag, den 28. September, um 18:00 Uhr Kilian Kuhlendahl den Regisseur der Dokumentation VEergiss Meyn Nicht und Elisabeth Meyn.
Der Kreis der Filmschaffenden in Münster und Umgebung ist in den letzten Jahren zunehmend gewachsen. Technische Mittel sind immer erschwinglicher und das grundlegende Wissen ist Online abrufbar. Doch viele Filmschaffende sind noch Einzelkämpfer:innen, haben Fragen, die sie nicht in Foren beantworten lassen, suchen Mitstreiter:innen für ihre Projekte oder wollen einfach bloß wissen, wer in der Region sich sonst noch so in der Filmwelt tummelt.
Ein Mann, ein Esel und ein Hund auf weiter Reise – Manolo führt ein einfaches Leben im Süden Spaniens. Er liebt zwei Dinge: seine Tiere, vor allem seinen Esel Gorrión („Spatz“), und lange Wanderungen durch die Natur. Gegen den Rat seines Arztes beschließt er, eine letzte Wanderung zu planen, indem er den Pfad der Tränen zurückverfolgt, einen brutalen, erzwungenen 2200-Meilen-Treck durch die Cherokee-Nation der amerikanischen Ureinwohner.
𝗘𝗶𝗻 𝗩𝗮𝘁𝗲𝗿 𝗸ä𝗺𝗽𝗳𝘁 𝘂𝗺 𝘀𝗲𝗶𝗻𝗲𝗻 𝗦𝗼𝗵𝗻 – Als ihr Sohn Nic drogenabhängig wird, kann David es nicht glauben, er kann es nicht aufhalten, und er tut alles dafür, seinen Sohn zurück zu bekommen. Während er mit Nics Lügen und Vertrauensbrüchen ringt, blickt der Film immer wieder zurück auf den Nic, wie er früher einmal war – ein rücksichtsvoller, wunderbarer Junge.
𝗘𝗶𝗻 𝗕𝗹𝗶𝗰𝗸 𝗶𝗻 𝗱𝗮𝘀 𝗮𝗸𝘁𝘂𝗲𝗹𝗹𝗲 𝗜𝘀𝗿𝗮𝗲𝗹 – 32 Kinder einer israelischen Schulklasse posieren 1988 für ein Foto. Als sich ihre Wege trennen, sind sie voller Hoffnung auf Frieden. In Super-8-Aufnahmen aus der Kindheit und pointierten Kurzporträts ihrer damaligen Mitschüler*innen überdenkt die in Berlin lebende Filmemacherin Yael Reuveny ihr eigenes Selbstverständnis und das ihrer Generation. Warum gibt es keinen Frieden mit den Palästinensern? Ist nur eine der vielen Fragen die sie sich und ihrer Generation stellt. Sie stößt auf unbequeme Antworten, dass selbst die 3.
„𝗧𝗵𝗲𝗹𝗺𝗮 𝘂𝗻𝗱 𝗟𝗼𝘂𝗶𝘀𝗲“ 𝗮𝘂𝗳 𝗠𝗮𝗿𝗼𝗸𝗸𝗮𝗻𝗶𝘀𝗰𝗵: 𝗘𝗶𝗻 𝗥𝗼𝗮𝗱𝗺𝗼𝘃𝗶𝗲 ü𝗯𝗲𝗿 𝗱𝗿𝗲𝗶 𝗙𝗿𝗮𝘂𝗲𝗻, 𝗱𝗶𝗲 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝗮𝘂𝗳 𝗱𝗲𝗻 𝗪𝗲𝗴 𝗶𝗻 𝗱𝗶𝗲 𝗙𝗿𝗲𝗶𝗵𝗲𝗶𝘁 𝗺𝗮𝗰𝗵𝗲𝗻 – Zineb, eine professionelle Trickdiebin und Hochstaplerin, bricht mit ihrer 11-jährigen Tochter Ines aus dem Gefängnis aus. Ihre Wege kreuzen sich mit Asma, einer jungen Mechanikerin, die in ihrem Alltag gefangen ist. Tagsüber träumt sie von der Außenwelt und nachts von einem Leben ohne Zwangsheirat. Eine lange Flucht beginnt. Von Casablanca über das Atlasgebirge bis in den Süden Marokkos und an die Küsten des Atlantiks:
𝗧𝗵𝗶𝗲𝗿𝗻𝗼 𝗦𝗼𝘂𝗹𝗲𝘆𝗺𝗮𝗻𝗲 𝗗𝗶𝗮𝗹𝗹𝗼 𝗯𝗲𝗴𝗶𝗯𝘁 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝗺𝗶𝘁 𝘀𝗲𝗶𝗻𝗲𝗿 𝗞𝗮𝗺𝗲𝗿𝗮 𝗮𝘂𝗳 𝗱𝗶𝗲 𝗦𝘂𝗰𝗵𝗲 𝗻𝗮𝗰𝗵 𝗱𝗲𝗻 𝗔𝗻𝗳ä𝗻𝗴𝗲𝗻 𝗱𝗲𝘀 𝗙𝗶𝗹𝗺𝗲𝗺𝗮𝗰𝗵𝗲𝗻𝘀 𝗶𝗻 𝗚𝘂𝗶𝗻𝗲𝗮 – 𝑹𝒆𝒈𝒊𝒔𝒔𝒆𝒖𝒓 𝑻𝒉𝒊𝒆𝒓𝒏𝒐 𝑺𝒐𝒖𝒍𝒆𝒚𝒎𝒂𝒏𝒆 𝑫𝒊𝒂𝒍𝒍𝒐 𝒊𝒔𝒕 𝒂𝒏𝒘𝒆𝒔𝒆𝒏𝒅 – Der Film MOURAMANI des guineischen Regisseurs Mamadou Touré, der erste Film, der 1953 im französischsprachigen Afrika südlich der Sahara gedreht wurde, und ein Geheimnis, das ihn umgibt, sind die beiden Ausgangspunkte des ersten abendfüllenden Dokumentarfilms von Thierno Souleymane Diallo.
𝗙𝘂𝗿𝗶𝗼𝘀 𝗴𝗲𝘀𝗽𝗶𝗲𝗹𝘁𝗲𝘀 𝘂𝗻𝗱 𝗳𝗼𝘁𝗼𝗴𝗿𝗮𝗳𝗶𝗲𝗿𝘁𝗲𝘀 𝗗𝗿𝗮𝗺𝗮 𝘂𝗺 𝗟𝗶𝗲𝗯𝗲, 𝗦𝗲𝗹𝗯𝘀𝘁𝗯𝗲𝗵𝗮𝘂𝗽𝘁𝘂𝗻𝗴 𝘂𝗻𝗱 𝗲𝗻𝘁𝘁ä𝘂𝘀𝗰𝗵𝘁𝗲 𝗘𝗿𝘄𝗮𝗿𝘁𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 – In einem kleinen abgelegenen Dorf im Norden Senegals sehnen sich Banel und Adama nach einem eigenen Zuhause. Sie haben beschlossen, getrennt von ihren Familien zu leben, doch Adama will Banels Pflicht, das Amt des zukünftigen Dorfoberhauptes einzunehmen, nicht akzeptieren. Als Adama dem Dorfrat von ihrem Vorhaben berichtet, gerät die gesamte Gemeinschaft in Aufruhr. Der Regen, der eigentlich kommen sollte, bleibt aus, das Vieh auf den Weiden stirbt und die Saat vertrocknet.
𝗗𝗶𝗲 𝗗𝗼𝗸𝘂 𝗴𝗶𝗯𝘁 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗻 𝗘𝗶𝗻𝗯𝗹𝗶𝗰𝗸 𝗶𝗻 𝗥𝗼𝗱𝗻𝗲𝘆𝘀 𝗿𝗮𝗱𝗶𝗸𝗮𝗹𝗲 𝗦𝗼𝗹𝗶𝗱𝗮𝗿𝗶𝘁ä𝘁𝘀𝗽𝗼𝗹𝗶𝘁𝗶𝗸 𝘂𝗻𝗱 𝘀𝘁𝗲𝗹𝗹𝘁 𝘀𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗙𝗮𝗺𝗶𝗹𝗶𝗲 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗻 𝗠𝗶𝘁𝘁𝗲𝗹𝗽𝘂𝗻𝗸𝘁, 𝗱𝗶𝗲 𝗺𝗶𝘁 𝗶𝗵𝗺 𝗸ä𝗺𝗽𝗳𝘁𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝗹𝗶𝘁𝘁 – Walter Rodney, ein Historiker und Aktivist der antikolonialen Bewegung, galt als staatsfeindlich und als Bedrohung der Interessen Großbritanniens. Er wurde 1980 in Guyana von der Regierung ermordet. Es dauerte 41 Jahre, bis die Regierung Guyanas die Rolle des Staates bei seiner Ermordung anerkannte.
Und wir bewegen uns mit! Das Netzwerk Filmkultur NRW lädt im Rahmen des Filmfestival Münster alle Interessierten herzlich zum Thementag „Es bewegt sich (was). Filmbildung ist kulturelle Bildung!“ ein: