𝗘𝗶𝗻 𝗙𝗶𝗹𝗺 𝘃𝗼𝗻 𝗳𝗹𝗶𝗲ß𝗲𝗻𝗱𝗲𝗿 𝗚𝗲𝘀𝗰𝗵𝗺𝗲𝗶𝗱𝗶𝗴𝗸𝗲𝗶𝘁 𝘂𝗻𝗱 𝗸𝗿𝗶𝘀𝘁𝗮𝗹𝗹𝗶𝗻𝗲𝗿 𝗦𝗰𝗵ö𝗻𝗵𝗲𝗶𝘁 – Der schottischen Künstler Andy Goldsworthy ist vor allem für seine Landart-Projekte bekannt. Das Material, das er verwendet nimmt er ausschließlich aus der Natur. Steine, Blätter, Zweige, Blüten, Wasser, Eis. Er arrangiert, flechtet, baut; und lässt dann die Kräfte der Natur wirken. Veränderungen der Werke sich Teil seines Konzeptes.
Thomas Riedelsheimer fängt vier Jahre lang genau das ein, begleitet ihn bei seiner Arbeit und dokumentiert seines Schaffensprozesse. Er begleitete ihn bei Projekten in den USA, Kanada, Frankreich und Schottland. Ähnlich wie die Fotobände über Goldsworthys Werk fängt Riedelsheimer wunderbare Bilder ein und bewahrt so ein Stück der vergänglichen Kunstwerke, unterstützt von der Musik von Fred Frith.
»In makelloser Ruhe und Beschaulichkeit observiert Riedelsheimer den Künstler und seine Arbeit mit zurückhaltender Farbigkeit. Er versucht, so wenig wie möglich hinzuzutun, eine Kranfahrt wirkt schon fast luxuriös. Besonders wohltuend: dass Riedelsheimer der Versuchung, selbst Kunst machen zu wollen, nicht erliegt.« (Begründung der Jury: Deutscher Kamerapreis 2001)
Deutscher Filmpreis 2003: Bester Dokumentarfilm, Beste Kamera
Deutschland 2000 · R, Db & K: Thomas Riedelsheimer · Musik: Fred Frith • Mit Andy Goldsworthy u.a. · ab 0 J. · engl.OmU · 94′