In Anlehnung an die Ausstellung "Entartete Kunst" in München im Jahre 1937, wurde ein Jahr später im Rahmen der Reichsmusiktage in Düsseldorf die Ausstellung "Entartete Musik" eröffnet. In dieser wurden vor allem jüdische Künstler_innen und Komponist_innen, Vertreter_innen des Jazz und der Neuen Musik bloß gestellt und aus dem künstlerischen Leben in Deutschland ausgeschlossen. In Erinnerung und als Gegenpol zu der vor 80 Jahren eröffneten Ausstellung, werden Studierende des Instituts für Musik der Hochschule Osnabrück im Rahmen eines Konzertabends zensierte Werke und Komponist_innen aus dieser Zeit, eigene Arrangements und zeitgenössische Kompositionen vorstellen.
(Projekt der Jüdischen Gemeinde Osnabrück, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Osnabrück & Studierenden des Instituts für Musik Osnabrück)
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