Schiffe der Seenotrettung in Ketten - Wie könnte das passieren?

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Die Münsteraner Lokalgruppe von Jugend Rettet im KulturBegegnungscafé für einen Vortrag mit Diskussion zu folgendem Thema:

 

Während die zivilen Seenotretter im Mittelmeer an ihrer Arbeit gehindert werden, sterben in den letzten Monaten mehr Menschen auf der zentralen Mittelmeerroute als zur selben Zeit in den vergangenen Jahren.

Gleichzeitig werden – unterstützt durch Deutschland – laufend Rückführungsaktionen durch die libysche Küstenwache durchgeführt, die gegen internationales Recht verstoßen.

Das Festsetzen der IUVENTA sowie die mediale Denunzierung von Jugend Rettet und anderer NGOs seit dem Ende des letzten Jahres waren nur der Anfang der Auswirkungen einer europäischen Abschottungspolitik.

Mittlerweile dürfen immer öfter Schiffe mit aufgenommenen Migranten nicht mehr in europäischen Häfen anlegen, werden Verfahren gegen Crewmitglieder geführt und Geflüchtete sogar durch europäische Schiffe nach Libyen zurückgeführt.

Vor dieser Situation stehen nun die unter dem Motto Seebrücke vereinten Organisationen und rufen zur gemeinsamen Protestbewegung gegen die Kriminalisierung der Seenotretter und für eine offene Migrationspolitik auf.