Polnischer Film on Tour: Die Spur

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Eine pensionierte Brückenbauingenieurin lebt zurückgezogen in einem Bergdorf an der polnisch-tschechischen Grenze. Sie ist charismatisch, exzentrisch und eine leidenschaftliche Astrologin. Eines Tages sind ihre geliebten Hunde verschwunden. Wenig später entdeckt sie in einer verschneiten Winternacht ihren toten Nachbarn und daneben eine Hirschfährte. Weitere Männer sterben auf mysteriöse Weise. Alle hatten ihren festen Platz in der dörflichen Gemeinschaft, alle waren passionierte Jäger. Die Handlung spielt in einer Landschaft mit wechselnden Jahreszeiten, deren wilde Schönheit jedoch nicht über die Korruption, Grausamkeit und Dummheit ihrer Bewohner hinwegtäuscht.

Der Film ist so anarchistisch wie seine Heldin – ein waghalsiger Genremix aus komischer Detektivstory, spannendem Ökothriller und einem Märchen.

DIE SPUR ist eine Verfilmung des polnischen Bestseller-Romans „Der Gesang der Fledermäuse“ von Olga Tokarczuk, die in diesem Jahr den Literaturnobelpreis für 2018 verliehen bekommen hatte.
Agnieszka Holland erhielt für ihren Film den Silbernen Bären auf der Berlinale 2017 (Alfred-Bauer-Preis)

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