Exploitation and Resilience in Sicilian Refugee Camps - From deportability towards self-empowerment

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Der Vortrag findet unter folgendem Link statt: https://www.youtube.com/watch?v=ZRNDK9BbYuQ&feature=youtu.be

Giuseppe Platania studierte ab 2018 an der Universität von Nijmwegen den humangeographischen Masterstudiengang „Europe: Borders, Identity and Governance“.

Seit 2018 arbeitet Giuseppe auch für Borderline Sicily (https://www.borderlinesicilia.it/en), eine Grenzüberwachungs-NGO. Während dieser Arbeit besuchte er die sizilianischen Häfen und CARAs und begann seine Forschungen über die Situation der Flüchtlinge im Cara Mineo. Insbesondere konzentrierte er sich auf die Ausbeutung von Arbeitskräften durch mafiaähnliche Strukturen in der saisonalen Feldarbeit. Anfang 2020 schloss er sein Studium mit der Arbeit „Movement of Escape - An analysis of the CARA of Mineo“ erfolgreich ab. Darin untersucht er das Erstaufnahmezentrum Mineo (Sizilien) hinsichtlich seiner Lebens- & Arbeitsbedingungen, sowie der Selbstorganisation & Ermächtigung der dort lebenden Geflüchteten. Die CARA Mineo war bis zu ihrer Schließung im Sommer 2019 die zweitgrößte Aufnahmeinstitution der EU (nach Lesvos).

In Kürze wird er eine PhD-Stelle an der Fakultät Political Science and Sociology an der Scuola Normale Superiore (Pisa/Firenze) antreten und zu "Asylum system exploitation - Generation of irregulars" (Arbeitstitel) forschen. (https://www.sns.it/en/political-science-and-sociology)

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Der Vortrag findet auf Englisch im Rahmen der Vortragsreihe Grenzkritik statt. Die Vortragsreihe wird organisiert von der Seebrücke Münster, dem Bündnis gegen Abschiebungen und dem AK Zu Recht Münster.