In der westdeutschen Provinz kämpfen osteuropäische Leiharbeiter:innen des größten Schweineschlachtbetriebs des Landes ums Überleben – und AktivistInnen, die sich für deren Rechte einsetzen, mit den Behörden. Zur gleichen Zeit proben Münchener GymnasiastInnen das Stück „Die Heilige Johanna der Schlachthöfe“ und reflektieren über die deutschen Wirtschaftsstrukturen und ihr Verhältnis dazu.
Verwoben mit den Gedankengängen der Jugendlichen und ihrer Auseinandersetzung mit dem Text in den Proben erzählt Regeln am Band, bei hoher Geschwindigkeit in unterschiedlichen Fragmenten über Bedingungen und Facetten von Leiharbeit und Arbeitsmigration in Deutschland.
In der Fleischindustrie in Deutschland ist es gängige Praxis, Arbeitskräfte aus dem osteuropäischen Raum auszubeuten. Der Dokumentarfilm nähert sich dem Alltag der Arbeitsmigranten an und zeigt auf, wie wenig Interesse Unternehmen und Politiker:innen an einer Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen haben. Unter vereinzelten Bemühungen der Integration hinterlässt nur der Einsatz einer Einzelkämpferin etwas Wirkung.
Im Anschluss im Gespräch mit dem Publikum: Pfarrer Peter Kossen
Thema: Recht auf faire Arbeitsbedingungen
Eintrittspreis: 8,50€, ermäßigt*: 6,50€ (online € 0,50 günstiger). Bitte nutzt nach Möglichkeit das Online-Ticket-System.
Einlass: 15 Minuten vorher bis zum Filmstart.