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»𝗘𝗶𝗻𝗲𝗿 𝗱𝗲𝗿 𝘄𝗶𝗰𝗵𝘁𝗶𝗴𝘀𝘁𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝘀𝗰𝗵ö𝗻𝘀𝘁𝗲𝗻 𝗙𝗶𝗹𝗺𝗲 𝗱𝗲𝘀 𝗮𝗳𝗿𝗶𝗸𝗮𝗻𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗞𝗶𝗻𝗼𝘀« (𝘁𝗿𝗶𝗴𝗼𝗻) – Ein junger Bambara (aus Mali) hat die ersten Stadien der Initiation durchlaufen, durch die er Einsicht in esoterisches Wissen und magische Kräfte erlangen soll. In Begleitung seiner alten, weisen Mutter befindet er sich seit Jahren auf der Flucht vor dem Hass seines Vaters, einem mächtigen Priester, der nicht ertragen kann, dass sein Sohn ihm ebenbürtig wird, und ihn deshalb des Diebstahls der Mysterien beschuldigt. Nachdem der Sohn das vollständige Wissen erlangt hat, kommt es in den Felsen von Bandiagara zur tödlichen Begegnung mit dem Vater.
Diese Geschichte spielt in vorkolonialer Zeit; in der Schilderung der Initiation wird über ein Wissen von der Welt berichtet, das von kolonialer weißer Rationalität nicht vollständig zerstört werden konnte.
Mali/Burkina Faso/Frankreich/Deutschland/Japan 1987 · R & Db: Souleymane Cissé · K: Jean-Noel Ferragut • Mit Issiaka Kane, Aoua Sangare, Niamanto Sanogo u.a. · bambara./fulah.OmU · 106'
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