Der KulturVerein F24 lädt ein zu einer Diskussionsveranstaltung: Es wird zwei Eingangsstatements von Joachim Hetscher und Gerd Schepper, geben. Die anschließende Diskussion wird moderiert von Magdalena Storm-Wahlich (Kulturverein F24) und Maria Buchwitz (pax Christi)
Am 3.11.2022 fand der G7 Gipfel in Münster statt. Die Friedensbewegung, globalisierungskritische klimakritische Aktivisten in Münster haben ihre Forderungen und Kritik an der Politik der G7 und der Bundesregierung auf Kundgebungen auf dem Prinzipalmarkt und dem Schlossplatz deutlich gemacht.
In der Vorbereitung ist klar geworden, dass die Ursachen für den Krieg in der Ukraine und die Handlungsoptionen zur Lösung in der Friedensbewegung unterschiedlich eingeschätzt werden.
Die Ukraine ist Teil der Auseinandersetzung um eine multipolare Weltordnung: Welche Rolle nehmen Russland, die US-geführte NATO, die EU und Deutschland, China aber auch die Länder ein, die sich aus einseitiger Abhängigkeit von den USA und alten kolonialen Abhängigkeiten lösen wollen.
Die Politik der NATO, der EU und der Bundesregierung (Waffenlieferungen, Wirtschafts- und Finanzsanktionen /Energiepolitik) haben zu katastrophalen sozialen Folgen für die Bevölkerung und die Wirtschaft nicht nur hierzulande geführt. Im Westen zeichnet sich eine mediale Feindbildproduktion ab, die die militärische Eskalation begleitet und friedliche Lösungen für die Ukraine erschwert.
Weitere Konflikte eskalieren, ob wir den Nahen Osten oder den asiatisch pazifischen Raum betrachten.
Wie müssen vor diesem Hintergrund die Aufgaben der Friedensbewegung bestimmt werden. An wen müssen sich unsere Forderungen richten? Wie können wir politischen Nachdruck entwickeln?
Donnerstag, den 26.1.2023
in der Trafostation, Schlaunstraße 15, Münster
um 19.00 Uhr
Eintritt frei