Vernetzungstreffen für das Frauen*Streikbündnis Münster

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Wir möchten uns gerne mit allen Frauen* aus Münster vernetzen, um gemeinsam aktiv zu werden. Wir – das ist das Frauen*streik-Bündnis Münster: ein Bündnis von Frauen*, das Ende 2018 gegründet wurde.
Grund dafür war der geteilte Unmut über die patriarchalen Strukturen unserer Gesellschaft, in der Frauen* nach wie vor diskriminiert, schlechter entlohnt und in ihrer Arbeit – ob Zuhause, in der Pflege oder Erziehung – kaum wertgeschätzt werden.
Auch in vielen anderen deutschen Städten entstanden ähnliche Frauen*streik-Bündnisse, die sich inspiriert sahen von den zahlreichen feministischen Protesten, Demos und Streiks in anderen Ländern. Für den 8. März 2020 planen wir einen großen und breiten Frauen*streik.

Nicht nur in Münster, sondern in ganz Deutschland, wollen wir dadurch unseren Widerstand gegen die ungerechten Verhältnisse sowie unsere Hoffnung auf einen grundlegenden gesellschaftlichen Wandel hin zu einer solidarischen und gerechten Gesellschaft zum Ausdruck bringen.

...und das wollen wir gemeinsam mit Euch machen! Für die Planung des Frauen*streiks am 8. März wollen wir im Vorhinein gemeinsam mit euch Frauen* überlegen, wie wir diesen Tag kreativ, laut und bunt gestalten können. Wir wollen diskutieren, auf welche Weise wir streiken können, und welche Forderungen wir nach Außen tragen wollen. Aber damit das möglich sein kann, ist es wichtig sich kennen zu lernen und zu vernetzen. Daher laden wir Euch ganz herzlich ein zu einem gemeinsamen Vernetzungstreffen ein:
Am 12. Oktober 2019 um 15 Uhr im Gemeindesaal der Erlöserkirche Friedrichstr. 10, neben dem Paul-Gerhardt Haus.

Ihr könnt gerne Ideen, Vorschläge und Wünsche für den nächsten Streik mitbringen. Kinder sind ebenfalls willkommen. Es wird für Kinderbetreuung gesorgt.
Aktuelle Infos gibt es zudem auf unsere Facebook-Seite (Feministischer Streik Münster), auf Instagram (@feministischer_streik_ms) Bei Rückfragen schreibt uns gerne eine E-Mail an: frauenstreik_muensteratriseup.de.

*Das Sternchen verdeutlicht, dass es sich beim Frau-Sein um eine gesellschaftliche Position handelt, die mit sexistischen Erfahrungen einhergeht. Wir verstehen Geschlecht als gesellschaftliche Idee und sind uns bewusst, dass Geschlechtsidentität und das bei der Geburt zugewiesene Geschlecht nicht immer übereinstimmen. „Frau*“ ist unser politischer Kampfbegriff, um unsere Kämpfe gegen patriarchale Gewalt zu vereinen auch wenn wir unterschiedliche Geschlechter haben und uns nicht alle persönlich als Frauen* definieren.