Geschlecht und Arbeit in der Krise: Who cares? Who strikes? (einführender Vortrag und ausufernde Diskussion)

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Welche Rolle spielt Geschlecht im Kapitalismus? Was hat Geschlecht mit Arbeit zu tun? 
 Wer kümmert sich im patriarchalen, rassistischen Kapitalismus um wen? Warum sind Care-Berufe im Vergleich so schlecht bezahlt? Warum werden viele Sorge-, Pflege- und Kü
mmer-Arbeiten überhaupt nicht bezahlt, oder auch nur gesehen? Was bedeutet es, wenn genau diese Arbeiten in der Krise ‘systemrelevant’ werden? Wie kommen wir vom Beklatschtwerden zu wirklicher, und auch ökonomischer Anerkennung?
 Feministischer Streik – was
soll das sein? Warum ist Gewerkschaft so unattraktiv und Streiken so schwierig? Wie erstreiten wir grundsätzliche Veränderungen in den Sorge-Verhältnissen? Wo liegt unsere Macht, patriarchale und kapitalistische Zumutungen zu überwinden?

Rosa, die Referentin, hat natürlich nicht alle Antworten auf o.g. Fragen, aber möchte einige Überlegungen dazu teilen. Sie ist Klavierlehrerin und Mitglied der branchenübergreifenden und basisdemokratischen Gewerkschaft FAU (Freie Arbeiter_innen Union) Dresden. In der AG Feministische Kämpfe (Link: https://dd.fau.org/ag-feministische-kaempfe/) übt sie Theorie und Praxis feministischen Streikens. Die Verbindung von feministischen und Arbeits-kämpfen liegt ihr am Herzen - weil wir so gesellschaftliche Verhältnisse wirklich grundlegend verändern können.
 Sie will gern wissen, was ihr dazu denkt.

Die Veranstaltung liegt mit Absicht zwischen dem Tag der Arbeit (1. Mai), dem Tag der Arbeitslosen (2. Mai) und dem Workers' Memorial Day (28. April), dem internationalen Gedenk- und Aktionstag für all jene, die durch ihre Arbeit getötet, behindert oder verletzt wurden und werden.

Die Veranstaltung wird organisiert vom Autonomen Frauen*referat der Uni Münster. Sie findet über Zoom statt:
 https://wwu.zoom.us/j/69553951530?pwd=ZUlXSVhJSG53RkJ6WWM3WDNEQmNlZz09

Meeting-ID: 695 5395 1530

Kenncode: 771924