Im Rahmen des "Forums für demokratische Debatte" in der Villa ten Hompel während des Katholikentags 2018
Immer wieder kommt es vor, dass zivilgesellschaftlich Engagierte und die Polizei miteinander in Konflikt geraten – beispielsweise bei Protesten, die sich etwa gegen Nazi- und PEGIDA-Demonstrationen richten. Einerseits weist die Polizei bei diesen Gelegenheiten auf das aus ihrer Sicht rechtswidrige Verhalten von Engagierten hin, die etwa durch Sitzblockaden versuchen, angemeldete Versammlungen zu behindern und damit polizeiliches Einschreiten notwendig machen. Andererseits sehen sich eben jene Protestierenden durch die polizeilichen Maßnahmen in ungerechtfertigter Weise beeinträchtigt oder sogar kriminalisiert. Doch muss es zwangsläufig zu diesen Konfrontationen zwangsläufig kommen? Woraus resultieren die Probleme? Gibt es Möglichkeiten und Erfahrungen, Konflikte durch verstärkte Bemühungen um Dialog zu entschärfen? Im Rahmen der Veranstaltungen sollen unterschiedliche Konzepte und Ideen einer vertrauensvollen, aber durchaus kritischen Kommunikation zwischen Polizei und Zivilgesellschaft diskutiert werden.
Referent*innen:
- Udo Behrendes (Polizeidirektor a.D.)
- Uwe Jordan (Leiter der Polizeiinspektion Verden/Osterholz)
- Kristin Harney (Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Niedersachsen)
Moderation: Martin Becher (Projektstelle gegen Rechtsextremismus, Evangelisches Bildungs- und Tagungszentrum Bad Alexandersbad)
Weitere Infos: www.mobim.info