Eine feministische Kritik an Burschenschaften und anderen Studentenverbindungen

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Viele Studentenverbindungen sind Männerbünde, sie lassen also keine Frauen* in ihren Reihen zu. Gerne werden sie deshalb als frauenfeindlich bezeichnet. Würde man sie fragen, würden sie verneinen, sie schätzten ihre Frauen sehr. Und auch die Frauen, die sich im Umfeld der Verbinder bewegen, würden der Aussage vermutlich zustimmen. Die Aufgabe feministischer Kritik geht über die Feststellung formaler Zutrittskriterien hinaus, sie analysiert Macht- und Herrschaftsverhältnisse und nimmt Vorstellungen von gesellschaftlichem Zusammenleben in den Blick. Am Thema Burschenschaften und Studentenverbindungen soll aufgezeigt werden, wo sich feministische und antifaschistische Perspektiven ergänzen und wie wichtig es für die Auseinandersetzung ist, sich Klarheit über den eigenen Feminismus zu verschaffen.

Über die Vortragende:
Sonja Brasch arbeitet bei der Zeitgeschichtlichen Dokumentationsstelle in Marburg und ist Mitglied im Forschungsnetzwerk Frauen und Rechtsextremismus.

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