Film: "Die grüne Lüge" - Das Geschäft mit dem Gewissen

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Sind wir wirklich Konsum-Superheld*innen, wenn wir uns dafür entscheiden, die richtigen Produkte zu kaufen?
Im Jahr 2015 brannten große Teile des indonesischen Regenwaldes nieder. An den direkten Folgen starben über 100.000 Menschen. Dass die Brände bewusst gelegt wurden, ist kein Geheimnis. Ziel war es, neue Anbauflächen für die Gewinnung von Palmöl zu schaffen, das billigste und meistverwendete Fett der Welt.
Auf den Spuren dieses Skandals beginnt Dokumentarfilmer Werner Boote (Plastic Planet) seine Reise, auf der Suche nach der Wahrheit hinter dem allgegenwärtigen Schlagwort „Nachhaltigkeit“. Die konzernkritische Journalistin und Autorin Kathrin Hartmann ist dabei seine ebenso kompetente wie überzeugende Begleitung. Sie kennt sich aus mit dem so genannten „Greenwashing“: der Begriff bezeichnet jene Praxis, Produkte mit Hilfe massiver PR als „nachhaltig“, „umweltschonend“ oder „fair“ zu verkaufen, obwohl das in Wahrheit keineswegs so ist. Vielmehr soll das Gewissen der Verbraucher*innen beruhigt werden, damit weiterhin konsumiert wird. Letztlich benennt der Film das Problem: Kapitalismus.

× Forum 1, VHS
Aegidiimarkt 3, Münster

Regisseur*in:
Werner Boote
(u.a. Plastic Planet)

Die grüne Lüge (Trailer)
https://www.youtube.com/watch?v=K20e82l1i7o

 

Veranstaltung 7 von 9 der Reihe: "bewusst machen - Perspektiven, Praktiken und Grenzen nachhaltigen Handelns"

Initiative für Nachhaltigkeit und Ethik

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