Di 18. Juni · 18:30 Uhr
Mo 24. Juni · 18:30 Uhr
Das Ringen um den Ausstieg aus der Kohleverstromung und der wachsende öffentliche Widerstand - eine Chronik des Protests
DIE ROTE LINIE dokumentiert den Widerstand gegen den Braunkohleabbau und die Rodung des Waldes durch RWE aus Sicht verschiedener Aktivist*innen. Eine lokale Geschichte verknüpft mit den global relevanten Themen Klimawandel, Energiepolitik und ziviler Protestbewegung.
Der Hambacher Forst ist zu einem Symbol des Widerstandes gegen die bisherige Energiepolitik geworden. Die Auseinandersetzungen um die Räumung des Waldes im Herbst 2018 haben gezeigt, wie dringend die Diskussion um einen früheren Braunkohleausstieg für viele Menschen ist.
Seit 2015 begleitet die Regisseurin Karin de Miguel Wessendorf Menschen, die sich gegen den Braunkohletagebau im rheinischen Revier wehren. Sie wählt unterschiedliche Perspektiven aus, vom jungen Waldbesetzer und Aktivisten Clumsy über Antje Grothus, eine Anwohnerin aus Buir, die sich mit einer Bürgerinitiative für den Erhalt der Lebensqualität in ihrem Dorf einsetzt und später von der Bundesregierung in die Kohlekommission einberufen wird.
DIE ROTE LINIE beobachtet, begleitet und mischt sich ein. Nebenbei erleben wir die Entstehung einer Bürgerbewegung, und diskutieren, wann die Rote Linie überschritten ist. Fragen werden gestellt und bleiben offen: Von wem geht Gewalt aus? Was ist in diesem Kontext überhaupt Gewalt? Und wie gestaltet sich das Konzept Heimat „Am Rande“?
Trailer: https://vimeo.com/326283560
Tickets: https://www.cineplex.de/film/die-rote-linie-vom-widerstand-im-hambacher…
Deutschland 2019 · R & Db: Karin de Miguel Wessendorf · K: Frank Kranstedt, Gerardo Milsztein, Dieter Stürmer · ab 0 J. · 115'