Teilhabe und Film: Elling

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Zwei Jahre teilten sich Elling und Kjell Bjarne ein Zimmer in der Psychiatrie, dann werden sie in den normalen Alltag entlassen, bekommen eine Sozialwohnung und einen Sozialarbeiter. Jetzt sollen sie zeigen, dass sie damit klarkommen. Gar nicht so einfach für jemanden, für den das Durchqueren eines Restaurants fast genauso schwierig ist wie eine Wanderung zum Südpol. Als Kjell Bjarne die Frau seines Lebens trifft und Elling die Erkenntnis ereilt, dass er zum Poeten geboren ist, müssen die beiden alles geben, was sie haben - und sogar noch etwas mehr.

ELLING, ein Film über eine ungewöhnliche Freundschaft zweier ‚Blutsbrüder’ (nach der Romanvorlage von Ingvar Ambjörnsen), für die die Normalität ein großes Abenteuer ist, war in Norwegen der Kinoerfolg dieses Jahres. Über 800.000 Norweger – von insgesamt 4 Mio – haben sich von Elling und Kjell Bjarne bei ihrem Versuch, im ‚richtigen Leben’ klarzukommen, mitreißen lassen.

Der Film wird an dem Abend begleitet von Norbert Arndt, Lebens t raum Münster und EX-IN Genesungsbegleiter.

Mit dieser Filmreihe möchte sich die Beratungsstelle Lebens t raum -Teilhabe Beratung Münster – (EUTB) der Öffentlichkeit vorstellen und mit ihnen ins Gespräch kommen.
Vor zehn Jahren wurde in Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention unterzeichnet.
Spätestens seitdem gilt: Inklusion ist ein Menschenrecht. Wieviel Utopie steckt heute noch in dieser Haltung?

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