Drehbuch Geschichte: Snowpiercer

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𝗞𝗹𝗶𝗺𝗮𝗸𝗮𝘁𝗮𝘀𝘁𝗿𝗼𝗽𝗵𝗲 𝗱𝘂𝗿𝗰𝗵 𝗚𝗲𝗼𝗲𝗻𝗴𝗶𝗻𝗲𝗲𝗿𝗶𝗻𝗴 – mit einer Einführung von Dr. Tobias Gumbert, Institut für Politikwissenschaft – WWU Münster. Die Erhitzung der Erde wurde nicht aufgehalten. Deshalb entschieden sich 2014 79 Länder mithilfe des Versprühens eines chemischen Kältemittels in der oberen Erdatmosphäre die globale Erwärmung zu stoppen. Dieses Geoengineering schlug jedoch fehl. Stattdessen wurde eine globale Eiszeit aufgelöst, in der alles Leben auf der Erde erfroren ist. 17 Jahre später ist der Planet immer noch eine leblose Eiswüste. Nur rund tausend Menschen haben überlebt und sind in einem überlangen Zug, dem Snowpiercer, zusammengepfercht, der seit Beginn der Apokalypse ohne Halt um den Planeten rast. Im Zug herrscht ein Zweiklassensystem. Die Zustände für die Unterklasse sind katastrophal und hat in der Vergangenheit bereits zu Revolutionen geführt, die jedoch fehlschlugen. Dies sollten aber nicht die letzten Versuche sein…

Der Science-Fiction-Actionfilm basiert auf dem französischen Comics Schneekreuzer von Jacques Lob, Benjamin Legrand und Jean-Marc Rochette.
Klimawandel und Kapitalismus werden im politischen Diskurs regelmäßig als unaufhaltsame Kräfte imaginiert, welche die Selbststeuerungsfähigkeit menschlicher Gesellschaften außer Kraft setzen. Auch SNOWPIERCER zeichnet diesbezüglich ein düsteres Bild der globalen Gesellschaft im Jahr 2031, determiniert von ökologischer Krise und einem von Eliten dominierten, hierarchisch gegliederten Klassensystem.

Südkorea/USA/Frankreich 2013 · R: Bong Joon-ho · Db: Bong Joon-ho, Kelly Masterson · K: Hong Kyung-pyo • Mit Chris Evans, Jamie Bell, John Hurt, Ed Harris, Tilda Swinton u.a. · ab 16 J. · 126′

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