Politik & Film: Früchte des Zorns

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Veranstaltungsplakat Früchte des Zorns

Dozentinnen und Dozenten des Münsteraner Instituts für Politikwissenschaft führen einen von ihnen ausgesuchten Film in einem etwa halbstündigen Vortrag ein und diskutieren dabei, inwiefern der Beitrag auch aus politikwissenschaftlicher Perspektive interpretiert werden kann. Dabei werden gerade nicht dezidiert „politische“ Filme gezeigt, sondern vielmehr Beiträge kommentiert, in denen das Politische erst auf den zweiten Blick sichtbar wird. Die Reihe richtet sich ausdrücklich auch an Interessierte außerhalb der Universität.

Die großen Staubstürme in den Great Plains in den 1930er Jahren sind ein Paradebeispiel für eine von Menschen gemachte Naturkatstrophe: Durch die Rodung des Präriegrases für den Weizenanbau setzte eine Bodenerosion ein, die das Land unbewohnbar machte und zur großen Dust Bowl führte, einem riesigen Flüchtlingstreck an die amerikanische Westküste.

Die sozialkritische Verfilmung von John Steinbecks Jahrhundertroman „Die Früchte des Zorns“ veranschaulicht, wie ökologische Krisen Hand in Hand mit ökonomischem Niedergang und sozialen Katastrophen gehen. Matthias Freise verdeutlicht in seinem einführenden Vortrag, dass moderne Nachhaltigkeitspolitik immer auch Sozialpolitik ist.

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