Von Vätern und Söhnen: Das weiße Band – Eine deutsche Kindergeschichte

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𝗕𝗲𝗲𝗶𝗻𝗱𝗿𝘂𝗰𝗸𝗲𝗻𝗱 𝘂𝗻𝗱 𝘂𝗻𝘃𝗲𝗿𝘀ö𝗵𝗻𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲𝘀 𝗗𝗿𝗮𝗺𝗮 𝘃𝗼𝗻 𝗠𝗶𝗰𝗵𝗮𝗲𝗹 𝗛𝗮𝗻𝗲𝗸𝗲 – Deutschland, 1913/1914, kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs: Der von Glauben, Arbeit und feudalen Gesellschaftsstrukturen geprägte Alltag eines Dorfes im Norden Deutschlands gerät in Unruhe, als sich eine Reihe mysteriöser Unfälle ereignet. Der Sohn des selbstgerechten Gutsherren wird entführt und der behinderte Sohn der Hebamme schwer misshandelt. Diese Bestrafungen nehmen allmählich einen rituellen Charakter an.

Stecken die Kinder und Jugendlichen des Dorfes dahinter, die ihre eigene Erziehung in diesen Taten widerspiegeln? Von einem möglichen Täter fehlt vorerst jede Spur. Auch dem konkreten Verdacht des Lehrers will man keinen Glauben schenken.

»Für die Reflexion des Zuschauers ist es wichtig, jegliche nostalgische Stimmung zu unterbinden. Das gelingt mit einer ausgeklügelten Szenerie und einer Kamera, die selbst der Natur nichts Atmosphärisches gibt, sondern zur erbarmungslosen Mitspielerin macht. Um die Meisterschaft dieser Regieleistung zu erfassen, genügte es, die Liebesgeschichte zu betrachten, die der Lehrer und das Kindermädchen des Barons erleben.« (Deutschlandradio)

Deutschland/Frankreich/Österreich/Italien 2009 · R & Db: Michael Haneke · K: Christian Berger • Mit Christian Friedel, Ulrich Tukur, Burghart Klausener, Josef Bierbichler, Leonie Benesch u.a. · ab 12 J. · 144'

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