Drehbuch Geschichte – Kamera Kolonial: The Bride

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𝗗𝗶𝗲 𝗧𝗿ä𝘂𝗺𝗲 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗿 𝗷𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝗙𝗿𝗮𝘂 𝗶𝗻 𝗥𝘂𝗮𝗻𝗱𝗮 – 𝙢𝙞𝙩 𝙚𝙞𝙣𝙚𝙧 𝙀𝙞𝙣𝙛ü𝙝𝙧𝙪𝙣𝙜 𝙫𝙤𝙣 𝙎𝙪𝙨𝙖𝙣𝙣𝙚 𝙆ö𝙡𝙡𝙣𝙚𝙧 𝙪𝙣𝙙 𝙖𝙣𝙨𝙘𝙝𝙡. 𝙁𝙞𝙡𝙢𝙜𝙚𝙨𝙥𝙧ä𝙘𝙝 – 1997, drei Jahre nach dem Völkermord an den Tutsi in Ruanda. Eva träumt davon, Medizin zu studieren. Doch die junge Frau wird von Silas mit Hilfe seiner Freunde entführt. Durch dieses „Guterura“ genannte Ritual wird die Familie der Frau gezwungen einer Heirat ohne Zahlung des Brautpreises zuzustimmen. Sie ist gezwungen, ihr neues Leben mit einem Fremden zu teilen und fühlt sich im Stich gelassen. Silas‘ Cousine wohnt im selben Haus wie sie. Während Silas arbeitet, entwickeln sich zwischen den beiden jungen Frauen eine vertrauensvolle Verbindung. Während sie ihre Tage mit Hausarbeit, Perlenstickerei, Teekochen verbringen tauschen sie ihre Familiengeschichten und Erinnerungen an den Völkermord aus. So entdeckt Eva auch die traumatische Vergangenheit ihre Familie. Trotz dieser neu gefundenen Verbündeten denkt Eva darüber nach, in ein Leben in Freiheit zu fliehen, so wie sie es sich vorgestellt hat.

In ihrem ersten Spielfilm THE BRIDE thematisiert die Regisseurin Myriam U. Birara das Trauma der Gesellschaft anhand der Freundschaft zweier Frauen.

Ruanda 2023 · R & Db: Myriam U. Birara · K: Bora Shingiro • Mit Aline Amike, Daniel Gaga, Beatrice Mukandayishimiye, Fabiola Mukasekuru, Sandra Umulisa u.a. · ruand.OmeU · 73′