𝗘𝗶𝗻𝗲 𝘀𝗮𝗻𝗳𝘁𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝘇𝘂𝘁𝗶𝗲𝗳𝘀𝘁 𝗵𝗼𝗳𝗳𝗻𝘂𝗻𝗴𝘀𝘃𝗼𝗹𝗹𝗲 𝗘𝗿𝘇ä𝗵𝗹𝘂𝗻𝗴 ü𝗯𝗲𝗿 𝗠𝗲𝗻𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻, 𝗱𝗶𝗲 𝘃𝗲𝗿𝘀𝘂𝗰𝗵𝗲𝗻, 𝗦𝗰𝗵𝗺𝗲𝗿𝘇 𝘂𝗻𝗱 𝗘𝗶𝗻𝘀𝗮𝗺𝗸𝗲𝗶𝘁 𝗵𝗶𝗻𝘁𝗲𝗿 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝘇𝘂 𝗹𝗮𝘀𝘀𝗲𝗻 – Basierend auf einer Kurzgeschichte von Claire Keegan, die 2010 im New Yorker veröffentlicht wurde, erzählt THE QUIET GIRL in großen, gesättigten Kinobildern davon, wie Liebe und Geborgenheit einen gemeinsamen Raum der Sprachlosigkeit schaffen.
Am Ende des Frühjahrs 1981 wird die 9-jährige Cáit zu entfernten Verwandten aufs Land gebracht. Das schweigsame Mädchen soll hier den Sommer verbringen, ohne ihrem Elternhaus zur Last zu fallen. Nur mit den Kleidern, die sie auf dem Leib trägt, zieht sie in das gepflegte Landhaus ein, zu dem eine Allee mit üppig-grünen Bäumen führt. Wann und ob sie wieder nach Hause zurückkehren wird, weiß sie nicht. Die Kinsellas sind hart arbeitende Farmer, die es zu bescheidendem Wohlstand gebracht haben. Eibhlín kümmert sich behutsam und liebevoll um Cáit, gibt ihr Geborgenheit und Nähe. Zu Seán, dem Mann im Haus, ist das Verhältnis distanziert, bis auch er sich von dem Mädchen bei der Arbeit mit den Tieren helfen lässt und sich dem ruhigen Kind langsam öffnet. In der Obhut der Kinsellas blüht Cáit langsam auf und entdeckt ein ganz neues Leben. Doch auch in diesem Haus, wo es so etwas wie Liebe für sie geben könnte, herrscht eine Stille, die sich vom leisen, aber dauernden Schmerz seiner Bewohner ernährt. Inmitten dieser kargen, schönen irischen Landschaft liegt ein Geheimnis verborgen, auf dessen Spuren sich Cáit mit neu gewonnenem Mut und Vertrauen begibt.
AN CAILíN CIúIN Irland 2022 · R: Colm Bairéad · Db: Colm Bairéad · K: Kate Nic Chonaonaigh • Mit Carrie Crowley, Andrew Bennett, Catherine Clinch, Michael Patric, Kate Nic Chonaonaigh · ab 12 J. · gäl.OmU · 95′