Wir sind nicht-binär, weiblich, männlich, queer, fluid und so viel mehr. Wir sind trans* und wir sind viele. Aber noch immer ist Trans*- und Queerfeindlichkeit alltäglich. Auch zweieinhalb Jahre nach dem Totschlag von Malte.
Das aktuelle Erstarken der extrem rechten Parteien, neue konservative Splitterparteien und auch rechte Netzwerke bedrohen besonders trans* Personen. Die Bundestagswahl vor ein paar Wochen erschreckt uns und macht uns Angst. Wir kämpfen immer noch um die Anerkennung unserer Existenzen und das unter einer Politik, welche versucht uns unsere Existenz abzusprechen und uns unsichtbar zu machen, doch queere und trans* Personen waren schon immer treibende Kräfte emanzipatorischer Kämpfe. Das deutsche Kaiserreich und Nazideutschland verfolgten trans* Personen und vernichteten ihr kulturelles Erbe. Die andauernde queere Befreiung ist nicht zuletzt den Aufständen in der New Yorker Christopher Street 1969 und maßgeblich trans* Personen of Color wie Marsha P. Johnson zu verdanken.
Crash the patriarchy!
Crash the cis-tem!
Crash the gender binary!
Wir sind noch lange nicht am Ziel! Am 31. März rücken wir die Leben der trans* Menschen weltweit in den Mittelpunkt. Die Demo beginnt um 16:30 Uhr in der Stubengasse und endet an den Aaseekugeln. Es wird verschiedene Redebeiträge und Live-Musik von @tigrrezpunch geben. Die Demo wird von einem Awarenessteam begleitet.
Im Anschluss bieten wir in der @a_catkollektiv (Herwarthstraße 7) einen Ort für alle INTA*s + Friends zum Austauschen und das trans* Sein feiern.
Die Kundgebung wird vom Bündnis gegen Queer- und Trans*feindlichkeit Münster veranstaltet.