Die Corona-Krise hat neben vielen Analysen in den letzten Wochen auch zu einer neu aufkeimenden Diskussionen innerhalb der radikalen Linken selbst geführt: Was ist unsere Aufgabe als radikale Linke in der Krise? Wie müssen wir uns organisieren, um effektive soziale Kämpfe führen zu können? Welchen Themenfeldern sollten wir uns in dieser und der nächsten Zeit zuwenden? Und wir stehen auch vor der Frage, was wir vorzuweisen haben in einem Moment wie jetzt, an dem tiefgreifende ökonomische Veränderungen und Zuspitzungen stattfinden und eine Krise des kapitalistischen Systems bevorsteht. Welche Organisierungsangebote können oder sollten wir machen.
In vielen linksradikalen und autonomen Strömungen wird mittlerweile von dem Potenzial oder auch der Notwendigkeit von Basisarbeit gesprochen. Oft fehlt jedoch eine klarere Vorstellung oder eine Definition davon, was Basisarbeit in der konkreten Praxis bedeutet und welche Ziele damit verfolgt werden sollen.
Wir wollen unseren Teil zu dieser Diskussion beitragen, indem wir unser Konzept von Basisarbeit und sowohl einige theoretische Überlegungen zum Hintergrund als auch praktische Beispiele vorzustellen. Wir wollen euch einen Überblick darüber zu geben, was es für uns bedeutet, Basisarbeit bzw. Basisorganisierung mit einer revolutionären Perspektive zu machen. Wir wollen damit auch Anstöße geben für die Frage, wie wir uns organisieren können und müssen, wenn die Krisenlasten, die kommen werden, auf uns, also die Arbeiter*innen, Mieter*innen, Arbeitslose, Frauen* etc. abgewälzt werden.
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