Politik & Film: Triangle of Sadness

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Dozentinnen und Dozenten des Münsteraner Instituts für Politikwissenschaft führen einen von ihnen ausgesuchten Film in einem etwa halbstündigen Vortrag ein und diskutieren dabei, inwiefern der Beitrag auch aus politikwissenschaftlicher Perspektive interpretiert werden kann. Dabei werden gerade nicht dezidiert „politische“ Filme gezeigt, sondern vielmehr Beiträge kommentiert, in denen das Politische erst auf den zweiten Blick sichtbar wird. Die Reihe richtet sich ausdrücklich auch an Interessierte außerhalb der Universität.

Für die 136 Milliardärinnen und Milliardäre in Deutschland glich Corona einem Goldrausch: Während der Pandemie wuchs ihr Vermögen um sagenhafte 100 Milliarden Euro, während die Wirtschaftsleistung des Landes auf Talfahrt ging und zahllose Menschen einen ökonomischen und sozialen Niedergang erlebten. Für die deutsche Demokratie ist die zunehmende Ungleichheit ein großes Problem, beschädigt sie doch Ansehen und Vertrauen in die politischen Institutionen. Am Beispiel der satirischen Kapitalismuskritik Triangle of Sadness von Ruben Östlund diskutiert Prof. Matthias Freise, weshalb Überreichtum eine Herausforderung für die Gesellschafts-ordnung darstellt, warum er illegitim ist und letztlich sogar unglücklich macht.

Triangle of Sadness

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