𝗗𝗿𝗲𝗶 𝗙𝗿𝗮𝘂𝗲𝗻 𝗲𝗿𝘇ä𝗵𝗹𝗲𝗻 𝗶𝗻 𝗶𝗵𝗿𝗲𝗻 𝗙𝗶𝗹𝗺𝗲𝗻 𝗱𝗶𝗲 𝗚𝗲𝘀𝗰𝗵𝗶𝗰𝗵𝘁𝗲𝗻 𝗶𝗵𝗿𝗲𝗿 𝗠ü𝘁𝘁𝗲𝗿 𝗯𝘇𝘄. 𝗚𝗿𝗼ß𝗺ü𝘁𝘁𝗲𝗿. Darin geht es um Gewalt, Missbrauch und Fluchterfahrung. Trotz der Schwere der Themen finden die Filmerinnen einen Weg, diese Erfahrungen empathisch und verträglich zu erzählen ohne banal und oberflächlich zu werden.
Into the Violet Belly
Die experimentelle Arbeit erzählt die fast tödliche Seereise der Mutter der Künstlerin, die sie auf sich nehmen musste, als sie aus ihrer Heimat floh. Das Werk verbindet Familiengeschichte, Mythologie, Science-Fiction und digitale Abstraktion miteinander.
D/DK 2022 · R: Thuy-Han Nguyen-Chi · dt./engl./vietn.OmU · 20‘
Home Sweet Home
Regisseurin Annika Mayer geht auf Spurensuche, befragt ihre Großmutter Rose zu alten Super-8-Aufnahmen aus den 50er und 60ern. Hinter der Fassade kommen Erinnerungen hoch, Fragmente einer vergangenen Zeit, die immer noch nachwirkt. Durch Roses Geschichten wird das Bild vom westdeutschen Familienglück der Nachkriegszeit Stück für Stück demontiert.
D 2023 · R: Annika Mayer · 67‘
Ich darf sie immer alles fragen
Das Fällen eines Kirschbaums wird zum Startpunkt eines intimen filmischen Dialogs zwischen Mutter und Tochter. Die Grenze zwischen dem Bedürfnis nach Aufklärung und dem nach Heilung verschwimmt. Der Kurzfilm ist der Versuch, eine gemeinsame Sprache für die unaussprechlichen Folgen sexuellen Kindesmissbrauchs innerhalb der eigenen Familie zu finden.
D/NL 2023 · R: Silke Schönfeld · 15‘
kein VVK; Reservierung unter infodielinse.de
Die neue Filmreihe der Linse präsentiert Kurzfilme zu unterschiedlichen Themen und lädt dazu ein, die Filme und deren Themen zu besprechen.