"Draußen" Filmpremiere mit Haus der Wohnungslosenhilfe

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Der Film portraitiert vier Obdachlose, die in Köln auf der Straße leben – der Film öffnet das Tor zu einer Welt, die sonst verschlossen bleibt

Der Film porträtiert Matze, Elvis, Peter und Sergio als Persönlichkeiten und Überlebenskünstler, von denen man lernen kann. Was sie erlebt und überlebt haben, was sie vom Leben wissen und wie erfindungsreich sie sich organisieren, macht ihnen so leicht niemand nach.
Um ihre Geschichten zu erfahren, verfolgten die Filmemacherinnen eine besondere Strategie: Sie konzentrierten sich auf die Gegenstände, die die Protagonisten bei sich tragen. Sie baten sie, ihre Welt für sie zu öffnen und ihnen einen Blick in ihre Plastiktüten, Taschen, Einkaufswagen zu gewähren, so, als würden sie ein fremdes Haus betreten. Sie führten sie mit ihren Erzählungen in ihre innere Welt und in eine Welt, die sie zurückgelassen haben.
Die Objekte, die sie dabei entdeckten, enthielten — eben, weil es nur wenige sind — eine Fülle von Informationen und Bedeutungen. Sie waren mit Emotionen und Erinnerungen aufgeladen. Es sind Fragmente und Bruchstücke ihrer Lebensgeschichten. Im Gespräch nimmt diese Fülle Gestalt an, sie berühren und werden berührt.

Deutschland 2018 · R: Johanna Sunder-Plassmann, Tama Tobias-Macht · Db: Tama Tobias-Macht Johanna Sunder-Plassmann · K: Sophie Maintigneux · ab 6 J. · 80'

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