22. Queerstreifen: Sopiro

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In Zusammenarbeit mit der Rosa Strippe Bochum – präsentiert von Massar Münster – Sopiro ist Esperanto und bedeutet Sehnsucht. In über 70 Staaten weltweit werden lesbische, schwule, bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Menschen strafrechtlich verfolgt. Ihnen drohen Geldbußen, körperliche Züchtigung, Konversionstherapien, mehrjährige oder sogar lebenslängliche Haftstrafen, Folter und in elf Staaten sogar die Todesstrafe. Im Jahr 2019 kamen 85 Prozent der Asyl-Erstantragstellenden aus Ländern mit solchen Strafgesetzen. In diesem Film berichten fünf geflüchtete Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität Gewalt und Verfolgung erfahren haben, von ihrem Leben vor der Flucht, dem Weg nach Deutschland und ihren Alltagserfahrungen hier in Nordrhein-Westfalen – und von ihren Wünschen für die Zukunft.
 
Durch fünf persönliche Schicksale werden die Folgen LGBTIQ*-feindlicher Diskriminierung und Gewalt deutlich. Die Produktion des Films wurde von der Rosa Strippe Bochum unterstützt. Alle Besucher*innen sind dazu eingeladen, die Erfahrungen mitzuerleben oder auch nur Teile ihrer Erzählungen – wenn sie zu sehr unter die Haut gehen.
 
Wir zeigen den Film zu den Kinoöffnungszeiten als Endlosschleife im neben*an.
 
Deutschland 2020 · R & Db: Julia Backmann · K: Daniel Ortega Macke · 68‘
Do 5. bis So 8. November · Eintritt frei!
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