Liebe Freund*innen und Genoss*innen,
wir möchten euch als Berg Fidel Solidarisch herzlich zu dieser Veranstaltung einladen. Zu Gast werden 2 Aktivist*innen von SudanUprising Deutschland sein. Um 18 Uhr gibt es ein gemeinsames Essen (Küfa) und um 19 Uhr wird der Vortrag starten. Die Veranstaltung ist auf Englisch, mit deutscher Übersetzung. Weiter unten findet ihr den Info-Text zur Veranstaltung.
Wir teilen die Perspektive der Referent*innen, dass "für linke Graswurzelbewegungen weltweit die Revolution
im Sudan ein wichtiger Bezugspunkt und eine Inspirationsquelle sein [sollte]. Besonders hervorzuheben sind der Grad der Organisierung von unten durch Nachbarschaftskomitees und die zentrale Rolle der Frauenbewegung." Unserer Meinung nach wird dieser revolutionäre Prozess im Sudan in der deutschen Linken viel zu stark vernachlässigt. Wir wollen euch daher alle einladen, auch um die Aufmerksamkeit in der Linken hier zu steigern und ein Zeichen internationaler Solidarität zu setzen.
Für uns als Berg Fidel Solidarisch ist darüber hinaus besonders die Organisierung in Nachbarschaftskomitees eine wichtige Inspirationsquelle und Zeichen dafür, welch entscheidende Rolle eine solche lokale Organisierung in revolutionären Situationen einnehmen kann. Wir erhoffen uns von der Veranstaltung also ebenso einen wichtigen Impuls für Strategie- und Organisierungsdebatten hier in der BRD und in Münster.
Außerdem wird die Veranstaltung von weiteren Gruppen unterstützt: AKAFRIK - Arbeitskreis Afrika Münster, ROSA Münster, FAU Münster, f*antifa Münster, Soli-Netz Münster
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Für linke Graswurzelbewegungen weltweit ist die Revolution im Sudan wichtiger Bezugspunkt und Inspirationsquelle. Besonders hervorzuheben sind der Grad der Organisierung von unten durch Nachbarschaftskomitees und die zentrale Rolle der Frauenbewegung.
Seit Ende 2018 gehen die Menschen im Sudan massenhaft für den Umsturz des repressiven Systems auf die Straße. Ein Diktator wurde gestürzt, zwei Neue griffen sich die Macht. Massaker, Staatsstreiche, Verhandlungen, nichts konnte bislang die Revoltierenden stoppen.
Mit Anerkennung und Unterstützung durch externe Mächte wie EU und BRD versuchen seit April 2023 Militär und Milizen in einem wahnsinnigen Krieg gegeneinander die revolutionäre Bewegung zu zermalmen.
In der Veranstaltung werden zwei Aktivist*innen von SudanUprising Deutschland über verschiedene Aspekte der Revolution berichten: Revolutionäre Nachbarschaftskomitees, feministische Kämpfe, queere Kämpfe, Arbeiter*innenbewegung und ein klares "Nein zum Krieg".
Auch praktische globale Solidarität und die Rolle der europäischen Länder und der EU werden thematisiert.