Die Kippunkte der Klima- und Biodiversitätskrise kommen ungebremst auf uns zu. Eine ressourcenverschwendende, fossilbasierte Landwirtschaft und ausbeuterische Wirtschaftskonzepte sind nach wie vor der Status quo. Dabei benötigen wir dringend Alternativen und einen Systemwandel.
"Food Forest sind ein multifunktionales Lösungstool für viele Probleme unserer Zeit." Sie speichern Kohlenstoff im Boden, steigern die Biodiversität und die Wasserhaltefähigkeit des Bodens. Sie kühlen die Landschaft, reinigen die Luft, produzieren gesunde Nahrung, Heilpflanzen, Wertholz, Fasern und vieles mehr. Waldgärten sind antifragil, resilient und komplexe Systeme - "lebendige Ökosysteme mit Menschen". Sie zeigen hoffnungsvoll in die Zukunft.
Jens der Gründer des Food Forest Network designt und implementiert Pilotprojekte in unterschiedlichen Klimazonen, die inspirieren, motivieren und Daten für prinzipienbasierte Blaupausen liefern. Der Talk wird von der Notwendigkeit und den Vorteilen sowie Potenzialen einer aufbauenden Landwirtschaft handeln. Dabei werden die Grundlagen des Designs von komplexen Agroforst Systemen, die Vernetzung von Ökosystemen und bodenaufbauenden Methoden behandelt. Es wird auch auf das Potenzial eingegangen, welches die vielen kleinen Öko-Grassroots-Projekte in der Welt als Gegenentwurf zu den herrschenden ausbeuterischen und kolonialen Systemen mit sich bringen.
Eine Kooperation mit Sarsarale e.V. und dem Food Forest Network
Veranstaltet vom B-Side Kultur e.V., gefördert von Soziokultur NRW.
Eintritt frei, veganes Essen inklusive.