Gedenken für Zwangsarbeiter*innen in Münster Hiltrup

Bild
Datum

Die seit 1987 stattfindende Gedenkandacht für die Zwangsarbeiter*innen in Hiltrup wird in diesem Jahr besonders den Überfall auf die Sowjetunion vor 80 Jahren thematisieren. Redebeiträge gibt es von den Ev. und Kath. Kirchengemeinden in MS-Hiltrup, vom Institut für Theologie und Politik (ITP) und der VVN-BdA Münster.

Die VVN-BdA beteiligt sich seit 15 Jahren an einem Gedenken. Die Veranstaltung versteht sich als eine Alternative zum üblichen Volkstrauertagsgedenken.

Nach der Andacht sollen auf dem alten Friedhof wieder Blumen und Kerzen auf den Gräbern der dort begrabenen Zwangsarbeiter*innen niedergelegt werden.

In diesem Jahr hat der Bezirksbürgermeister Wilfried Stein (Grüne) keine eigene Veranstaltung am "Volkstrauertag" organisiert sondern stattdessen zu dem Gedenken für die Zwangsarbeiter*innen eingeladen. Das führte allerdings zu Protesten seitens der Schützenvereine von Freiwilliger Feuerwehr und Männergesangverein.