Für Sama (Vorpremiere)

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Der Film ist ein Liebesbrief der jungen Mutter Waad al-Kateab an ihre Tochter Sama. Über einen Zeitraum von fünf Jahren hat die junge Frau mit ihrem Handy und ihrer Kamera zunächst die Protestbewegungen und dann den Krieg in Syrien dokumentiert. Sie erzählt von ihrem Leben im aufständischen Aleppo, wo sie sich verliebt, heiratet und ihr Kind zur Welt bringt. Dann muss sie sich entscheiden, ob sie fliehen und ihre Tochter in Sicherheit bringen soll. Oder ob sie bleibt und den Kampf für die Freiheit weiterführt, für den sie schon so viel geopfert hat. Denn um sie herum richtet der Bürgerkrieg immer größere Zerstörung an.

Obwohl Waad das Leid der Menschen und der Personen in ihrer unmittelbaren Nähe auf drastische Weise aufzeichnet, findet sie selbst inmitten der Bombardements Spuren von Freude und Lebensmut. Durch diesen Blick von Innen heraus ist der Film so besonders, so wahr, so entsetzlich und unfassbar. Vielfach honoriert vom erschütterten und tief bewegten Publikum beim Filmfestival Cannes (Bester Dokumentarfilm), Europäischen Filmpreis (Bester Dokumentarfilm), Filmfest München (Publikumspreis), British Independent Film Awards (Bester Film, beste Regie, bester Schnitt, bester Dokumentarfilm) und auf der Filmkunstmesse Leipzig (Preis der Jugendjury).

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