Mit anschließendem Filmgespräch mit den Regisseurinnen Sofie Benoot, Liesbeth De Ceulaer, Isabelle Tollenaere – Zwei Jahre in California City, einer riesigen, geisterhaften Planstadt in der Wüste, durch eine Bergkette von Los Angeles abgeschnitten. Im Vergehen der Zeit, beim Pflegen des versandeten Straßennetzes, auf dem Weg zur Schule, beim Abhängen, entfaltet Victoria en passant eine Stadtkarte, die nie Orientierung erlaubt.
Aus dokumentarischen Bildern und Handyvideos des Protagonisten, aus virtuellen Ansichten und einem Voiceover aus Warrens Tagebucheinträgen entsteht ein Bild der Stadt und eine Stadt aus Bildern. Darin wird die Konstruktion der Realität sichtbar, aber auch ihr Potenzial zur Poesie: ein Wettrennen mit der Schildkröte im Wüstensand, die Fontänen geplatzter Wasserleitungen, die Erinnerungen an Los Angeles beim virtuellen Flanieren mit Google Maps, schwarze Löcher als Tore zu einer anderen Galaxie.
Sofie Benoot, Liesbeth De Ceulaer und Isabelle Tollenaere schlossen den Studiengang Audiovisual Arts mit Schwerpunkt Dokumentarfilm an der Brüsseler LUCA School of Arts ab. Sofie Benoot arbeitet dort heute als Dozentin.
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Belgien 2020 · R: Sofie Benoot, Liesbeth De Ceulaer, Isabelle Tollenaere · K: Isabelle Tollenaere • Mit Lashay T. Warren, Sharleece Bourne, Mark Martinez, Ernest Dove, Markiece Glover, Elliot Lacey · engl.OmU · 71'Deutschland/Frankreich 2016 · R: Christian Schwochow · Db: Stefan Kolditz, Stephan Suschke · K: Frank Lamm · Musik: Jean Rondeau • Mit Carla Juri, Albrecht Schuch, Roxane Duran, Joel Basman, Stanley Weber, Nicki von Tempelhoff, u.a. · ab 12 J. · 123'