FERNSEHPITAVAL – ALS ENTLASTET EINGESTUFT: DER FALL DES STAATSANWALTS MEERSTROM - filmclub münster

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Das Sendeformat des „Fernsehpitavals“ vereint filmische Darstellung und sozialistische Belehrung : Ein Film, der die DDR-Kritik an den unzureichenden Bemühungen um Entnazifizierung der Justiz in Westdeutschland zeigt.

Das Sendeformat des ‚Fernsehpitavals‘ vereint filmische Darstellung und sozialistische Belehrung. Die Drehbücher von Walter Jupé und Friedrich Karl Kaul – dem einzigen DDR-Anwalt mit Westzulassung – machen das Gericht zum Tatort und das juristische Verfahren zum kriminellen Vergehen. Auch wenn bei einer Produktion des staatlichen Fernsehens der DDR das ostdeutsche Rechtssystem selbst ein blinder Fleck bleiben muss, so warnt der Film doch davor, Recht und Gerechtigkeit politischen Interessen zu opfern.

Regie: Wolfgang Luderer, DDR 1973, 90 min, FSK keine Freigabe,
mit Gisela Bestehorn, Edda Dentges, Berti Deutsch u.a.

filmclub-Einheitspreis: 7 €, mit filmclub-Karte: 5 € 

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