Den September 2014 verlebte der Münsteraner Künstler Wilm Weppelmann (+2021) auf seinem schwimmenden Garten auf dem Aasee. In diesen 30 Tagen in Isolation und Enge setzte Weppelmann sich mit den (menschlichen?) Grundbedürfnissen auseinander. Jeden Tag schrieb er eine „Ausrufung“ als Antwort auf die Frage: „Was ich brauche“. Jeden Abend rief er diese Antwort in 30 Worten als Ausrufer mit seinem Sprachrohr vom Dach seiner See-Behausung in Richtung Stadt. Kunst- und Weggefährt*innen von Wilm greifen zum 10-jährigen in ihrer Kunstaktion mit Lesung, Musik und Installation Weppelmanns Ausrufungen auf, die an Aktualität nichts verloren haben. Der Verein Kulturgrün e.V. realisiert diese Erinnerung an die spektakuläre Dauerperformance Weppelmanns mit Carsten Bender, Christoph Otto Hetzel, Manfred Kerklau, Karin Mayer und Gudula Rosa.
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