Leinwandbegegnungen: George Washington

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𝗖𝗼𝗺𝗶𝗻𝗴 𝗼𝗳 𝗔𝗴𝗲-𝗚𝗲𝘀𝗰𝗵𝗶𝗰𝗵𝘁𝗲 𝗶𝗺 𝗦ü𝗱𝗲𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗨𝗦𝗔 – Durch die Augen der 12-jährigen Nasia folgt der Film einer Gruppe von armen Kindern in den verfallenden ländlichen Südstaaten. Nachdem sich Nasia von ihrem protzigen Freund Buddy getrennt hat, zieht sie sich von dessen kriminellen Freunden zurück und entwickelt ein Interesse an dem seltsamen, introvertierten George Richardson. Es kommt zur Tragödie und die Kinder werden im Laufe des Sommers mit Liebe und Tod konfrontiert. Am Ende müssen sie sich einer Reihe schwieriger Entscheidungen stellen.
Der erste abendfüllende Film des Regisseurs David Gordon Green ist eine ehrgeizig konstruierte, elegant fotografierte Meditation über das Erwachsenwerden.

»George Washington wurde bei seinem Debüt auf verschiedenen Filmfestivals und dem anschließenden Kinostart schnell als einer der Triumphe der aktuellen amerikanischen Independent-Bewegung anerkannt. Seine originelle Perspektive verwandelt, was im amerikanischen Leben erschreckend vertraut ist: Elend, Nihilismus, verwirrte Jugend und die Geschichte der rassischen Benachteiligung. Greens unprätentiöse Herangehensweise an den Schauplatz schwelgt in Südstaatenatmosphäre und ungezwungener Intimität. Es handelt sich nicht um einen sozialen Protest, wie in früheren Filmen, die aus Reformbewegungen entstanden sind, sondern um eine private, zarte Wahrnehmung, die nichts mit Hollywood-Trends oder kulturellen Erwartungen zu tun hat.« Armond White

USA 2000 · R & Db: David Gordon Green · K: Tim Orr • Mit Candace Evanofski, Donald Holden, Damian Jewan Lee, Curtis Cotton III , Rachael Handy u.a. · englOF · 90′

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