„Suche Frieden – trotz' der Gewalt“ lautet das Motto des Katholikentag plus, zu dem das Institut für Theologie und Politik (ITP) mit weiteren Gruppen anlässlich des 101. Katholikentags am 10.-12. Mai 2018 nach Münster einladen.
Der Friede muss angesichts bestehender Gewaltverhältnisse gewagt werden. Die Orte Lampedusa, Calais, Aleppo und Afrin stehen heute sinnbildlich für Unfrieden und die Notwendigkeit von Solidarität. Alltäglicher und kaum Empörung hervorrufend sind hingegen die Präsenz der Bundeswehr an Schulen, die Militarisierung der Polizei und die vor wenigen Jahren noch undenkbare Beschneidung von zentralen Rechten. Und welche Gewalt wird Menschen angetan, denen das Grundrecht auf Schutz und Asyl verweigert wird?
Auf dem Katholikentag plus wird diskutiert, wie Christ*innen und Linke für Frieden und Gerechtigkeit aktiv werden können. Dabei lassen wir uns auch von vergangenen Erfahrungen (50 Jahre 1968) inspirieren.
Die zentralen Podien auf dem Katholikentag plus sind zu den Themen Militarisierung und Strategien der Friedensbewegung (10.5. 13:00-15:30 Uhr), Die Ereignisse von 1968 und die Christ*innen (11.5. 10:30-12:30 Uhr), Soziale Bewegungen und Religionen (11.5. 14:00-16:00 Uhr), Gleichberechtigung innerhalb der katholischen Kirche (12.5. 10:30-12:30 Uhr), Konfliktfall Kirchenasyl (12.5. 14:00-16:00 Uhr).
Eine aktuelle Programmübersicht zu den Podien, Workshops und den geistlichen und kulturellen Veranstaltungen gibt es im Internet unter:www.itpol.de.
PS: Der Katholikentag plus wird einzig durch Spenden und ohne Kirchensteuermittel finanziert. Der Eintritt ist kostenlos.
