Queer Monday: Nevrland

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»Eine visuell packende, filmische Erfahrung, die körperlich und emotional durchlebt wird, aber dabei nicht unbedingt gefallen will.« (uncut.at)

Der 17-jährige Jakob (Simon Frühwirth) wohnt mit seinem Vater (Josef Hader) und Großvater in einer kleinen Wohnung in Wien. Um sich etwas Geld für das anstehende Studium zu verdienen, jobbt er als Aushilfe in dem Schlachthof, in dem auch sein Vater arbeitet. Doch eine zunehmende Angststörung macht ihm das Leben immer schwerer. Eines Nachts lernt er in einem Sex-Cam-Chat den 26-jährigen Künstler Kristjan (Paul Forman) kennen. Aus dem Gespräch entwickelt sich eine virtuelle Freundschaft, und auch in der realen Welt kreuzen sich die Wege der beiden auf unheimliche Weise – ohne dass es zu einer richtigen Begegnung kommt. Nach einem schweren Schicksalsschlag nimmt Jakob allen Mut zusammen und verabredet sich mit dem mysteriösen Fremden. Als die beiden sich in Kristjans Wohnung treffen, hat Jakobs Reise nach Nevrland und zu den Wunden seiner Seele längst begonnen.

Bildgewaltig und atmosphärisch dicht zeigt Regisseur Gregor Schmidinger in seinem ersten Langfilm NEVRLAND den Prozess des sexuellen Erwachens und der Selbstfindung als existentiellen Trip.

Österreich 2019 · R & Gregor Schmidinger · K: Jo Molitoris • Mit Simon Frühwirth, Paul Forman, Josef Hader u.a. · ab 16 J. · dt./engl.OmU · 90'

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