filmclub muenster: MEINE WUNDER & ICH RÄUME AUF

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Meine Wunder adaptiert sieben Gedichte der Lyrikerin zur Musik von Arnold Schönberg. Das erste Gedicht, „Abba ta marjam“ wird in der Phantasiesprache der Dichterin zu Anfang des Films gesungen. Else Lasker-Schüler schrieb ein Pseudo-Hebräisch. Sie wollte nicht, dass ihre Gedichte ins Hebräische übersetzt werden, da sie ihrer Meinung nach schon in „hebräisch“ geschrieben seien. Der Film spielt im Luna-Park von Rom. Bei dem Film wurde zuerst der Ton aufgenommen und danach das Bild.

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filmclub muenster: HÄXAN - mit Live-Lyrik & Musik

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In seinem dokumentarisch anmutenden, episodisch erzählten Stummfilm setzt sich Regisseur Christensen mit der Behandlung von Hexen über die Zeit und dabei vor allem mit der Hexenverfolgung auseinander. Er zeigt, wie Hexen sich Mixturen brauen oder Leute verhexen, aber auch, wie ihnen der Prozess gemacht wird und sie schließlich gefoltert werden. Christensens Film sorgte seinerzeit für viel Aufsehen, da die eingesetzten Spezialeffekte ihrer Zeit weit voraus waren.

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filmclub muenster: PARAIKA- EXPERIMENTELLE KURZFILME AUS FINNLAND

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Paraika ist ein finnisches Künstlerkollektiv, das sich zusammengeschlossen hat, um den Herausforderungen der Filmproduktion besser begegnen zu können. Paraika meint auf finnisch etwa „zur Zeit, im Moment“. Es geht den zwölf Künstler:innen um eine zeitgenössische Filmkunst, die aktuelle Bezüge zur finnischen Gesellschaft sucht. An diesem Abend wird in Anwesenheit von Paraika Künstler:innen eine Auswahl von Kurzfilmen der letzten Jahre präsentiert. In der Kunstakademie Münster schließt eine Münster Lecture am nächsten Tag um 18:00 Uhr an.

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filmclub muenster: VERTRAUENSMANN

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Franz-Josef Sauer hat als Mensch mit Behinderung die deutsche Geschichte seit den 1930er-Jahren miterlebt und mitgestaltet. Für sein gesellschaftliches Engagement wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Entlang seiner bewegten Lebensgeschichte portraitiert der Dokumentarfilm die Suche nach der eigenen Identität. Einfühlsam begleitet der Film den Weg über Zweifel und Scham, hin zum offenen und stolzen Umgang mit der eigenen Behinderung.

Regie: Hugo Schmidt, Deutschland 2024, 85 min., FSK o.A., Deutsche Originalversion – URAUFFÜHRUNG

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filmclub muenster: ABSCHLUSSFILME VISUELLE ANTHROPOLOGIE

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Drei Abschlussfilme von Absolvent:innen des internationalen Masterstudiengangs „Visual Anthropology, Media and Documentary Practices“ der Universität Münster. Die Filme behandeln alternative Formen von Stadtentwicklung am Beispiel des Hansaforums in Münster, Migration und Identität in Barcelona und audio-visuelle Medien im kolonialzeitlichen Nordafrika. Zwischen den Filmen werden kurze Diskussionen mit den Filmemacher:innen geführt.

Regie: Patrick Mitri, Nada Zraidi, Raúl Alejandro Torres Ajiaco, Deutschland 2023, ca. 120 Min., FSK o.A

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filmclub muenster: DIE AUSSTATTUNG DER WELT

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Robert Bramkamp und Susanne Weirich erkunden die drei großen Funden im Studio Babelsberg, im Delikatessen Requisiten Fundus Berlin und bei FTA Props in Hamburg. Jeder für sich ist eine eigene Welt mit einer ganz eigenen Ordnung der jeweils bis zu 100.000 Dinge.

Ölgemälde, Telefone, Lampen, Tassen, Sofas, Plastikblumen, Uhren und andere Filmrequisiten tummeln sich dort in unvorstellbarer Vielfalt. Jedes Depot hat eine andere Logik und eine eigene Gemeinschaft mit eigenen Erfahrungen im Umgang mit den Dingen.

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filmclub muenster: OVEREXPOSED VERBINDUNGEN VON STADT UND KINO

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Stadt, als zentrales Sujet im Kino, verleiht der Gesellschaft eine konkret erfahrbare Form. Die drei Filme wurden im Umfeld des US-amerikanischen unabhängigen Kinos der 1950er und 60er Jahre produziert und zeigen in ihrer Verschiedenheit, wie das Medium Film in dieser Zeit für einen experimentellen Umgang mit der Wahrnehmung des alltäglichen städtischen Umfeldes neuentdeckt wurde.

Fat Feet. A Day in the Life of Nervous City – USA 1966, Red Grooms, 19 min.
Bridges-Go-Round – USA 1958, Shirley Clarke, 4 min.
Echoes of Silence – USA 1965, Peter Emanuel Goldman, 75 min.

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filmclub muenster: CRASH

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Gleichförmig fließender Verkehr in einer grauen, anonymen Großstadt – der monotone Alltag des Filmproduzenten James Ballard und seiner Frau Catherine gewinnt auch durch ausgefallene sexuelle Freizügigkeiten nur noch wenig an Farbe. Die erotischen Eskapaden nehmen jedoch ungeahnte Dimensionen an, als Ballard durch einen Autounfall aus seiner stumpfen Existenz in eine neue Sinneswelt katapultiert wird: quietschende Reifen, zersplitterndes Glas, der kurze dumpfe Knall des sich gierig ineinanderfressenden Metalls – nie zuvor hatte Ballard ein so intensives Gefühl verspürt.

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Stranger than fiction #26: 27 Storeys – Alterlaa Forever

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𝗛𝘂𝗺𝗼𝗿𝘃𝗼𝗹𝗹𝗲 𝗔𝗻𝗻ä𝗵𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 𝗮𝗻 𝗱𝗮𝘀 „𝗪𝗼𝗵𝗻𝗲𝗻 𝘄𝗶𝗲 𝗱𝗶𝗲 𝗥𝗲𝗶𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗳ü𝗿 𝗮𝗹𝗹𝗲“ – 27 Stockwerke, 10.000 Menschen: Der weltberühmte Wohnpark Alterlaa in Wien gilt als ikonisches Monument sozialer Utopie. Vom größten sozialen Wohnpark Österreichs und seinem einstigen Glücksversprechen handelt der humorvolle Debüt-Dokumentarfilm von Bianca Gleissinger. Sie kehrt an den Ort ihrer Kindheit zurück und begegnet dort seinen verschrobenen wie liebenswürdigen Bewohner*innen – im Schießverein, im Freddy Quinn-Museum oder am Pool auf dem Dach – und gewährt damit tiefen Einblick in ein soziales Biotop.

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