Rosa Luxemburg: grandiose Rednerin, Ruhestörerin, zierliche Person, niederträchtig Ermordete, Gefängnispoetin, Vogelfreundin und Botanikerin. Ihre Revolutionstheorie, ihr Freiheitsbegriff und ihr unbedingter Internationalismus, ihr Kampf gegen Militarismus und ihr Eintreten für Gewaltlosigkeit ließen sie zur Ikone des weltweiten Protests der 1968er-Bewegung werden. Ihr berühmter Satz "Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden" wurde eine Parole der Bürgerrechtler in der untergehenden DDR.
08. Mai 2024: Gedenkveranstaltung zum 79. Jahrestag der Befreiung von Krieg und Faschismus
Wir schwören deshalb vor aller Welt auf diesem Appellplatz, an dieser Stätte des faschistischen Grauens: Wir stellen den Kampf erst ein, wenn auch der letzte Schuldige vor den Richtern der Völker steht! Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel. Das sind wir unseren gemordeten Kameraden, ihren Angehörigen schuldig.
Die AfD hat in den letzten Jahren ein erschreckendes Hoch an Wahlergebnissen erzielt. Und auch wenn das zurecht Angst macht gibt es Hoffnung. Die vergangenen Proteste haben die Umfrageergebnisse enorm gesenkt. Kommt vorbei um etwas über Faschismustheorien und die AfD zu lernen.
Am 10. Mai 1933 versammelten sich vor allem Studierende, angeführt vom Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbund (NSDStB), um auf dem heutigen Schlossplatz Bücher zu verbrennen, die "wider den undeutschen Geist" seien. Gegen das Vergessen dieser Schandtat wollen wir uns versammeln und Auszüge aus diesen Büchern verlesen.
Münster ist voll von Überbleibseln des Kolonialismus. Nicht ohne Grund hieß die Uni bis vor kurzem noch Westfälische Wilhelms-Universität. Wir wollen uns in Vortrag und Debatte kritisch mit dieser Geschichte auseinandersetzen.
AfD auf Höhenflug, geheime Nazi-Pläne zu Massenvertreibungen, eine Bundesregierung, die all dem verbal Vorschub leistet und selbst AfD-Politik betreibt. Das ist momentan der Alltag in Deutschland. Doch woher kommt dieser Rechtsruck und was können wir dagegen unternehmen?
Leon Enrique Montero kommt endlich wieder nach Münster.
Am 18. Oktober um 18 Uhr freuen wir uns auf euch in der Baracke. Nehmt eure Freund*innen mit und seid gespannt.
Ankündigungstext:
Strenge Hierarchien, exzessiver Trinkzwang, reaktionäre Werte: Das und mehr wird den traditionsreichen Studentenverbindungen nachgesagt. Doch was geschieht abseits der Öffentlichkeit in den Villen und Kellerkneipen, in denen sich Burschen herumtreiben?
Am 25. August widmet sich die Vortragsreihe im Jugendzentrum JuWeL der Neonazi-Szene im Kreis Unna und wirft dabei einen (unvollständigen) Rückblick auf Entwicklungen und Rückschläge in den vergangenen rund 50 Jahren. Angefangen bei Wahlerfolgen der frühen NPD und marodierenden Nazi-Banden in den 70ern, über Kameradschaften und Autonome Nationalisten, bis hin zum Strukturschwund in den letzten Jahren versucht der Vortrag, Entwicklungslinien und Brüche innerhalb der Szene nachzuzeichnen.