Münster ist voll von Überbleibseln des Kolonialismus. Nicht ohne Grund hieß die Uni bis vor kurzem noch Westfälische Wilhelms-Universität. Wir wollen uns in Vortrag und Debatte kritisch mit dieser Geschichte auseinandersetzen.
AfD auf Höhenflug, geheime Nazi-Pläne zu Massenvertreibungen, eine Bundesregierung, die all dem verbal Vorschub leistet und selbst AfD-Politik betreibt. Das ist momentan der Alltag in Deutschland. Doch woher kommt dieser Rechtsruck und was können wir dagegen unternehmen?
Leon Enrique Montero kommt endlich wieder nach Münster.
Am 18. Oktober um 18 Uhr freuen wir uns auf euch in der Baracke. Nehmt eure Freund*innen mit und seid gespannt.
Ankündigungstext:
Strenge Hierarchien, exzessiver Trinkzwang, reaktionäre Werte: Das und mehr wird den traditionsreichen Studentenverbindungen nachgesagt. Doch was geschieht abseits der Öffentlichkeit in den Villen und Kellerkneipen, in denen sich Burschen herumtreiben?
Am 25. August widmet sich die Vortragsreihe im Jugendzentrum JuWeL der Neonazi-Szene im Kreis Unna und wirft dabei einen (unvollständigen) Rückblick auf Entwicklungen und Rückschläge in den vergangenen rund 50 Jahren. Angefangen bei Wahlerfolgen der frühen NPD und marodierenden Nazi-Banden in den 70ern, über Kameradschaften und Autonome Nationalisten, bis hin zum Strukturschwund in den letzten Jahren versucht der Vortrag, Entwicklungslinien und Brüche innerhalb der Szene nachzuzeichnen.
Walter Kaufmann - Welch ein Leben!
Kinodokumentarfilm von Karin Kaper und Dirk Szuszies
Ein Jahrhundertleben in 101 Minuten
Sondervorführung in Münster am 5.11.2023 um 17 Uhr
In Anwesenheit
des Regisseurs Dirk Szuszies
Moderiert von Stefan Querl
Leiter des Geschichtsortes Villa ten Hompel
und Beauftragter gegen Antisemitismus in Münster
Schulvorführung(en) am 6.11.2023 im Kino mit Regisseur
Unter der Schirmherrschaft und gefördert
von der Antisemitismusbeauftragten NRW
Faces of Change - Internationale Solidarität gegen Rassismus und Faschismus
Angesichts des weltweiten Erstarkens von rechten politischen Kräften wird sich einen Tag lang mit den Auswirkungen dieser in Deutschland und der Welt auseinandergesetzt sowie was wir als Weltgemeinschaft dagegen tun können.
14.00 bis 17.30 Uhr - White Savior? : Rassismus und Kolonialismus in der internationalen Solidarität
Der 8. Mai ist ein Tag zum Feiern: Vor 78 Jahren wurde die Welt vom Nazi-Regime befreit. Der Faschismus wurde besiegt.
Zugleich muss der Tag eine Erinnerung sein an die Verfolgten und Getöteten. Und eine Mahnung, dass so etwas nie wieder geschehen darf.
In Münster will dieses Jahr ein rechtes Bündnis aus AfD, Reichsbürger*innen, Esoteriker*innen und Antisemit*innen durch die Stadt ziehen. In ihrer Ignoranz geht es ihnen um ein vermeintliches "Corona-Regime". Unter dem Vorwand instrumentalisieren sie den Tag für ihre Zwecke.