GAZO BLEIBT! Demo für den Erhalt des Gasometer als öffentliches und gemeinschaftlich genutztes Eigentum!

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Das soziokulturelle Zentrum in Gründung "gazo" braucht Eure Unterstützung!

Nach September haben wir aktuell keinen Mietvertrag mehr!


Deshalb: Kommt alle zur DEMO am 24.9. - 16h! 
(Start: Prinzipalmarkt)

Und ganz ganz wichtig bitte bitte Unterschreibt unsere Petition auf:
>>openpetition.de/!gazoms<< (echt wichtig!)
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Kurz-Update:
Ende September läuft unser Mietvertrag aus und Stadtwerke wollen uns mal wieder nicht verlängern!

Wir fordern endlich ein Ende unserer ungewissen Perspektive auf dem Gelände, eine anständige Verlängerung unseres Mietvertrags und den langfristigen Erhalt des Gasometers als gemeinschaftliches Eigentum!

Kein jahrelanger Leerstand des Gasometers während des Konzeptvergabeverfahrens, kein Ausverkauf der Stadt! Gazo bleibt!

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Mehr Infos für diejenigen, die mehr lesen möchten:

Wir stellen uns dem Ausverkauf der Stadt entgegen. Wir gestalten Münster. Für Münster, mit Münster. Deshalb fordern wir:

>> Eine Vertragsverlängerung für den Zeitraum des geplanten Konzeptvergabeverfahrens und darüber hinaus! 

>> Den langfristigen Erhalt des unter Denkmalschutz stehenden Stahlkessels und dem dazugehörigen Gelände als öffentliches und gemeinschaftlich genutztes Eigentum!

>> Kein jahrelanger Leerstand auf dem Gasometergelände während Konzeptvergabeverfahrens! 

 

Seit mittlerweile über einem Jahr haben wir, das gazo Kollektiv, das Industriedenkmal Gasometer am Albersloher Weg neu belebt. 

Vielleicht fragt ihr euch, wie es in den nächsten Jahren mit uns und dem Gasometer weitergehen soll. Die Stadtwerke wollen uns wieder einmal zum 1.10. los werden und das Gelände öffnen für ein kommerzielles Konzeptvergabeverfahren – inklusive vermutlich mehrjährigem Leerstand während des bürokratischen Prozesses. Wir hingegen haben eine klare Vision: Das Industriedenkmal Gasometer als sozialer und kultureller Grundversorger der Stadt. Wie das gehen soll?

 

Die Gazo-Vision:

Ein Ort, der uns miteinander vernetzt und soziale Nähe, politische Bildung, Kunst und Kultur in der Stadt erlebbar macht. Ein Gegenentwurf zu gesellschaftlicher Aus- und Abgrenzung, ein Gegenentwurf zur stetig voranschreitenden Verteuerung und Privatisierung unserer Stadt. Und das von unten und selbstorganisiert. Ein Ort, wo Kultur nicht Kulturindustrie, sondern politische und persönliche Emanzipation ist.

 

Unser bisheriges Nutzungskonzept:

-  Grund- und Boden sollen im Besitz der öffentlichen Hand bleiben oder von einer Stiftung übernommen werden, so dass die gemeinwohlorientierte Nutzung des Areals langfristig sichergestellt wird

-  Betrieben wird das Areal von einer gemeinwohlorientierten Organisation (z.B. Genossenschaft, gemeinnütziger Verein, gGmbH) die den Großteil der Nutzflächen verpachtet und mit weiteren Organisationen kooperiert

-  Kunst: Atelier- und Ausstellungsräume für lokale Künstler*innen im denkmalgeschützten Reglerhaus und in der gazopolis. Zudem wird ein Artists in Residence-Angebot auf dem Areal geschaffen.

-  Kultur: Kleine und größere Konzerte im Kessel und auf dem Gelände. Hierbei wird die entstehende Lärmbelästigung für die Nachbarschaft in Planung und Umsetzung einbezogen. Langfristig sollen auch kleinere Konzerte im Reglerhaus möglich gemacht werden. Außerdem schaffen wir als Teil von moNOkultur multifunktionale Spielfläche für die freie Theaterszene Münsters. Zudem sollen Proberäume entstehen und ein jährliches Sommerfest aller Akteur*innen des Areals organisiert werden.

-  Gastronomie: Eine Außengastronomie entsteht vor dem Reglerhaus. Hier soll während der warmen Jahreszeit ab nachmittags ein gastronomisches Angebot bereitgestellt werden. Denkbar sind außerdem Angebote zur Mittagszeit, die sich an die Beschäftigten umliegender Gewerbebetriebe richten. Der sozialpalast e.V. betreibt ein Vereinslokal im ehemaligen Reglerhaus als offenen Treffpunkt, wo Getränke zu einem solidarischen Preis günstig ausgegeben werden

-  Bildung und Soziales: Ein Kinder- und Jugendtreff wird in Kooperation mit den Falken im Kesseldorf eingerichtet. Angestrebt werden Kooperationen mit der GGUA Flüchtlingshilfe (Gemeinnützige Gesellschaft zur Unterstützung Asylsuchender e.V.), der Seebrücke und dem Sozialamt Stadt Münster. Im Reglerhaus entsteht ein offenes Stadtteilbüro, wo Menschen zu festen Zeiten Behörden- und Formularhilfe finden und die Büroausstattung mitnutzen. Ein Bauspielplatz und/oder ein Waldspielplatz sollen in bzw. am Rand der waldartigen Grünfläche betrieben werden. Beim Urban Gardening in (Hoch-)beeten kommen Menschen niedrigschwellig zusammen und erhalten die Möglichkeit, sich Wissen über Gärtnern und Pflanzen anzueignen. Diskussionsveranstaltungen und Vorträge zu sozialen, kulturellen und politischen Themen ergänzen das Kunst- und Kulturprogramm. Zudem soll das gazo als frei zugänglicher Ort mit offenen Angeboten ein Ort des ständigen sozialen Austauschs und ein lebendiges Stadtteilzentrum werden.

 

 

weitere Infos übers gazo: 
https://gazometer.space
Instagram: gazometer_ms


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