Filmvorführung & Gespräch: ,,Dass das heute noch immer so ist" - Kontinuitäten der Ausgrenzung

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  • Ein Film der Initiative für einen Gedenkort ehemaliges KZ Uckermark e.V. in Kooperation mit der Österreichischen Lagergemeinschaft

 

Zum Film: ,,Der Dokumentarfilm schildert exemplarisch die Geschichte von Verfolgung und Stigmatisierung sogenannter "Asozialer" im Nationalsozialismus.

Maria Potrzeba wurde vorgeworfen, eine sexuelle Beziehung zu dem polnischen Zwangsarbeiter Florian Spionska zu haben. Sie war zu diesem Zeitpunkt 14 Jahre alt. Nach einem Verhör durch die Gestapo wurde sie in das Jugendkonzentrationslager Uckermark deportiert. Die polnischen Zwangsarbeiter Florian Spionska und Josef Goryl wurden öffentlich gehängt.

Maria, die im Jahr 2017 verstorben ist, litt bis zu ihrem Lebensende unter der Verfolgung und Stigmatisierung. Auch in ihrer Familie gibt es generationsübergreifende Auswirkungen der Verfolgungsgeschichte. In Asbeck bemühte sich Maria bis zum Ende um eine Aufarbeitung der Geschichte und ein würdiges Gedenken"

Zu Gast ist die feministisch-antifaschistische Initiative ,,Gedenkort Uckermark" , die in die Geschhichte des Ortes einführen & über die Hintergründe der Entstehung des Films erzählen wird. Die Initiative gestaltet auf dem Gelände des ehemaligen Jugend-Konzentartionslagers einen offenen Gedenkort und setzt sich mit den nazistischen Kontinuitäten bis in die Gegenwart auseinander.

Nach dem Film wird es die Möglichkeit geben, bei Getränken miteinander ins Gespräch zu kommen.