Vortrag "Soziale Reproduktionstheorie"

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Ob in Küche, Kita oder Krankenhaus: FLINTA tragen die Hauptlast der Hausarbeit und stellen die überwiegende Mehrheit in sozialen Berufen. Doch warum ist das so? Und warum werden all diese Pflege-, Erziehungs- und Sorgearbeiten schlecht, bis gar nicht bezahlt? Eines haben alle diese Tätigkeiten gemeinsam: Sie sorgen dafür, dass wir uns regenerieren und als Arbeitskräfte für das Kapital zur Verfügung stehen. Doch wie stellt sich die soziale Reproduktion im heutigen Kapitalismus konkret dar? Welche Rolle spielt der Staat dabei? Und welche Widersprüche und Widerstandsperspektiven können sich daraus ergeben?

Ronda Kipka hat vergleichende Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin studiert und gemeinsam mit Vincent Streichhahn das Buch „Kapital gegen Leben. Beiträge zur Theorie der Sozialen Reproduktion im Kapitalismus“ herausgegeben. Sie arbeitet derzeit als gewerkschaftliche Organizerin mit Beschäftigten in Krankenhäusern.