NIGHTSEA CROSSING

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I FEEL YOU

I FEEL YOU

I FEEL YOU

NIGHTSEA CROSSING spielt in einem Zug, der mitten auf der Strecke zwischen Frankfurt und Brügge zum Stehen kommt. Wir sehen vor uns einige Plätze im Ruheabteil des 26. Wagens. Ein Paar möchte viel lieber schlafen als reden, Anne hat alle Verbindlichkeiten hinter sich gelassen und weiß noch nicht, wohin sie fahren wird, und ein junger Mann versucht, im Stillstand eine Geschwindigkeit zu finden, in welcher er sich konstant bewegen kann. 
NIGHTSEA CROSSING ist der Versuch einer Positionierung, Kapitalismuskritik und eine Erinnerung an Meinungs-/ und Kunstfreiheit. Wie soll man verdammt nochmal zusammenleben, wenn man anerkennen muss, dass Konflikte ohne Öffnung hin zu einer rationalen Lösung da sind und immer da sein werden? 
In NIGHTSEA CROSSING inszenieren wir unser Leben mit diesem Konflikt. Fremde Menschen fühlen sich hemmungslos ineinander ein und lassen sich gerne von der Musik berauschen. So verliert man schnell den Überblick, ob sie gemeinsam denken und handeln oder schon längst ineinander versunken sind. 
»Wir halten uns.« NIGHTSEA CROSSING sucht nach Fluchtpunkten, an denen man kurz verschnaufen und nachdenken kann: 
»Wir sitzen hier fest und haben keine Lösungen.«  Achja, und am Ende kommt eh wieder irgendein Bär mit einem fliegenden Tanklaster, gefüllt mit 4800 Litern Honig, und alles ist super klebrig und warm.

LETZTE VORSTELLUNG! KOMMT RUM!