Nachdem sich das Café Chaos in seiner monatlichen Vortragsreihe im Jugendzentrum JuWeL im April bereits mit Faschismustheorien beschäftigt hat, folgt am 28. Oktober nun ein Vortrag zum Begriff „Islamfaschismus“ und dessen Gehalt.
Sei es in den Geistes- oder in den Naturwissenschaften: schon immer haben Frauen geforscht und bedeutende Beiträge zur Philosophie oder Physik geleistet. Doch den meisten Menschen sind weder diese Wissenschaftlerinnen noch ihre Leistungen präsent. In ihrem Buch „Vordenkerinnen.
Der kapitalistische Alltag von Arbeit, Konkurrenz und Selbstoptimierung, von Praktika, Lebenslauf-Pflege und Work-Life-Balance überrollt uns schnell. Er zwingt uns in einen „Realismus“ hinein, in dem alles unvermeidbar erscheint.
Um diesen Alltag zu durchbrechen – um uns zu erinnern, dass unsere Geschichte offen ist und wir sie schreiben können – um unser Begehren wach zu halten – um gemeinsam darüber zu diskutieren, wie es anders werden kann: um das „Gespenst einer Welt, die frei sein könnte“ herbei zu beschwören: laden wir zum „k-fest“ in die Baracke ein!
Aus dem Buch von Peter Gingold - Paris - Boulevard St. Martin no. 11 Ein jüdischer Antifaschist & Kommunist in der Résistance und der Bundesrepublik
Es lesen Silvia Gingold und Joscha Gingold
Musikalische Begleitung: Ingo Rohrbacher
Schule und Bildung stehen in einem gesellschaftlichen Kontext, den wir kritisch sehen. Wir reflektieren unsere Erfahrungen, stellen Fragen, machen Theoriearbeit und setzen uns für eine Veränderung der (schulischen) Verhältnisse ein. Wir sind Lehramtsstudierende, angehende Lehrer*innen und an Schulen tätige Lehrer*innen aller Schulformen, Fächer und jeden Alters.
Wir treffen uns regelmäßig zweiwöchentlich und freuen uns, wenn du dazu kommst.
Im Juli diesen Jahres war ein Aktivist für zwei Wochen im Rahmen einer Working Brigade in Südkurdistan. Neben den zahlreichen Impressionen und Eindrücken von vor Ort, soll es in dem bebilderten Vortrag um die aktuelle Situation in Kurdistan - Rojava (Nordostsyrien), Bashur (Südkurdistan im Irak) und Rojhalat (iranischer Teil Kurdistans) - gehen. Dabei steht ebenfalls im Vordergrund was wir von der kurdischen Bewegung lernen können und wie ein praktischer Internationalismus aussehen kann. Wir laden zum Reisebericht und anschließender Diskussion ein.
Was ist ein Genie und wenn ja wie viele? Am 15. Oktober feiern wir einen Tag lang das kollektive Schreiben. Zusammen mit dem feministischen Autor*innen-Kollektiv Anna Kpok.
Anna Kpok stellt das Projekt Horror Vacui vor. Von 15 Uhr bis Mitternacht verwandeln dafür insgesamt fünfzehn Künstler*innen das Rüschhaus in ein begehbares Buch: In jedem Raum gibt es Installationen, Performances und Konzerte zu entdecken.
Zum Abschluss der Installation 16 Szenen für einen Wald von Rimini Protokoll hören, sehen und lesen wir gemeinsam. Der Lyriker und Publizist Max Czollek nimmt uns mit in ein Close Reading von Droste-Hülshoffs Die Judenbuche. Zwischendurch begeben wir uns in die Installation von Rimini Protokoll, tauchen also in die Figuren des Textes ein. Danach sprechen wir über Schriften und Stimmen, laute und schweigende Mehrheiten, Antisemitismus und Rechtsbeugung.
Die nächste zwischen/miete steht an! Der Sänger der Band Messer und Romanautor Hendrik Otremba liest in einer WG in Münster aus seinem dritten Roman Benito. Wir sprechen mit ihm über Pfadfinder*innentum, Abenteuer und Reisen in die Kindheit.