Im März 2021 werden die Abgeordneten im Bundestag über die 10-monatige Verlängerung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan abstimmen, die das Bundeskabinett will. Das hat seit 2001 bereits viel zu vielen Menschen Leben, Steuergelder (mind. 15.000.000.000 Euro) und natürliche Ressourcen gekostet.
Zwei verschiedene Rechtssysteme, Straßen, die bestimmten Bevölkerungsgruppen vorenthalten sind, geografisch definierte Enklaven, eine militarisierte Trennmauer... Solche Trennlinien verlaufen entlang ethno-politischer Kategorien: jüdisch-israelisch und palästinensisch-arabisch. Die Mechanismen etablieren eine Doktrin der „Rassentrennung“.
Vor 100 Jahren, am 13.02.1921 wurden anlässlich der Beerdigung Kropotkins unzählige Linkskommunist*innen und Anarchist*innen für einen Tag freigelassen.
Der Beerdigungszug wurde zur letzten großen Demonstration der libertären Verteidiger*innen der Oktoberrevolution. Wenig später fanden sich Viele von ihnen in Gefängnissen und Lagern oder der Immigration wieder.
Aber ihre Hoffnungen und Träume sind immernoch da, der Glaube an Solidarität und die befreite Gesellschaft lässt sich nicht begraben, das bestehende System schon!
Wir – Vertreter:innen verschiedener Organisationen in Münster – nehmen an der Mahnwache für Frieden und Solidarität vor der Lambertikirche mit den entsprechenden Plakaten und Bannern coronakonform teil:
Mumia Abu Jamal sitzt seit seiner Verurteilung 1982, bei der eine rassistische Jury ihn wegen der angeblichen Ermordung des Polizisten Daniel Faulkner zum Tod verurteilte, im US-Bundesstaat Pennsylvania im Gefängnis.Auf Druck einer internationalen Solidaritätskampagne wurde die Todesstrafe in eine lebenslängliche Strafe umgewandelt. Der Ex-Black Panther Jamal bleibt bis heute eines der prominentesten Gesichter des Kampfs gegen das rassistische Justizsystem der USA.
Die UN-Atomwaffenverbotsvertrag-In-Kraft-Setzung feiern! Die Unterzeichnung durch die Bundesregierung, den Einsatz dafür vom Rat, dem OB und den Bundestagsabgeordneten fordern die Friedensorganisationen Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), Friedenskooperative, pax christi, Friedensinitiativen Münster (FiM e.V.), ICAN, IPPNW, Friedensmahnwache. http://dfgvk.blog.muenster.org
Seit 20 Jahren findet jährlich der von den Vereinten Nationen ausgerufene "Internationale Tag der Migrant*innen" am 18. Dezember statt. Aus diesem Anlass lädt die Werkstatt Gruppe Politik zu einer Mahnwache auf dem Überwasserkirchplatz ein. Am 19.12.2020 gedenken wir zwischen 10.00 und 13.00 Uhr dem fortwährenden Sterben tausender Menschen auf ihrer Flucht nach Europa und entrollen die „Liste der Toten“. Auf ihr sind, so bekannt, die Namen und Todesdaten von etwa 40.000 Menschen vermerkt, die seit den 1990er-Jahren das erhoffte Ziel ihrer menschenunwürdigen Flucht nie erreicht haben.
Online-Vortrag am 16.12.2020 - 19.00 Uhr zum "Internationalen Tag der Migrant*innen"
Seit 20 Jahren findet jährlich der von den Vereinten Nationen ausgerufene "Internationale Tag der Migrant*innen" am 18. Dezember statt. Aus diesem Anlass lädt die Werkstatt Gruppe Politik zu einem Online-Vortrag zum Thema "Klimaflüchtlinge - zwischen Realität und Fiktion" am Mittwoch, 16.12.2020, um 19.00 Uhr ein.
Bereits heute gibt es weltweit über 25 Millionen Klimageflüchtete - und das dürfte nur der Anfang sein.